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Reifenindustrie

„5 vor 12“-Saison für RDKS-Vorbereitung

Als „5 vor 12“-Saison bezeichnet der RDKS und Ventilspezialist ALLIGATOR aus Giengen die kommende Umrüstperiode. Nachdem bereits zum 1. November 2012 die neue EU Gesetzgebung zur vorgeschriebenen Ausrüstung von Pkw und Wohnmobilen mit RDKS für neu typgenehmigte Fahrzeuge in Kraft trat, wird ab November 2014 die nächste Phase eingeläutet: Alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 (Pkw und Wohnmobile) müssen dann ein Reifendruckkontroll-System besitzen. Der Reifenfachhandel sollte sich entsprechend schulen.

Als „5 vor 12“-Saison bezeichnet der RDKS und Ventilspezialist ALLIGATOR aus Giengen die kommende Umrüstperiode. Nachdem bereits zum 1. November 2012 die neue EU Gesetzgebung zur vorgeschriebenen Ausrüstung von Pkw und Wohnmobilen mit RDKS für neu typgenehmigte Fahrzeuge in Kraft trat, wird ab November 2014 die nächste Phase eingeläutet: Alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 (Pkw und Wohnmobile) müssen dann ein Reifendruckkontroll-System besitzen. Der Reifenfachhandel sollte sich entsprechend schulen.

Der November 2014 scheint weit weg – viele Reifenfachhandels-Betriebe sehen aktuell noch keine Notwendigkeit, sich detailliert auf die RDKS-Herausforderung vorzubereiten. „Es ist leider nicht das erste Mal, dass der Handel solche Themen mit der Mentalität ‚erst mal abwarten‘ angeht. Aber die Auffassung, dass ja noch lange Zeit ist, trügt“, weiß Michael Schwämmlein, Leiter des Geschäftsfeldes Sensorik bei ALLIGATOR. „Die Fahrzeughersteller werden kommendes Jahr sicher rund sechs Monate vor dem Stichtag beginnen, ihre Fahrzeuge in Serie mit RDKS auszurüsten. Schließlich hat kein Hersteller, in der momentanen Absatzflaute in Europa, ein Interesse daran, eventuell noch vorhandene Fahrzeugbestände als ‚Tageszulassung‘ vermarkten zu müssen.“

Intensive Schulungen auch durch Vertriebspartner von ALLIGATOR sollen Fachbetriebe nun vermehrt auf das Thema vorbereiten. Der BRV hat mit ALLIGATOR-Unterstützung auch die Auswirkungen auf den „Workflow“ in der Werkstatt mittels einer REFA Studie analysiert und die Auswirkungen auf die Servicekosten beleuchtet. All diese Ergebnisse wurden den Mitgliedern auf der letzten Mitgliederversammlung vorgestellt. Jürgen Kinzler, verantwortlich für den Vertrieb von sens.it, sieht ähnliche Gefahren wie 2007 bei der Markteinführung von RDKS in den USA: „Dort waren programmierbare Sensoren nicht so früh verfügbar. Dies hatte zur Folge, dass Servicebetriebe, die sich erst spät mit dem Thema auseinandergesetzt haben, deutlich an Marktanteilen verloren haben. Ein Kunde dem man einmal vom Hof schicken musste, lässt sich schwer zurückgewinnen.“ ALLIGATOR bietet mit dem sens.it-System dem Handel ein flexibles RDK Ersatzsystem an.

Lesen Sie mehr in der September-Ausgabe des Reifenfachmagazins AutoRäderReifen-Gummibereifung.

(kle)

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