Continental wird sein Projekt „Taraxagum - Reifen aus Löwenzahnkautschuk“, das zusammen mit dem Fraunhofer Institut IME, Münster, dem Julius Kühn-Institut, Quedlinburg, sowie dem Züchtungsexperten ESKUSA, Parkstetten, vorangetrieben wird, nun um einen Forschungsbetrieb zum Anbau und zur Aufarbeitung des Taraxagum genannten Löwenzahnkautschuks erweitern. Dazu wurde kürzlich der Projektplan in Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) vorgestellt. Continental plant in den „Taraxagum Lab Anklam“ genannten Forschungsstandort in der ersten Projektphase circa 35 Millionen Euro zu investieren. Es sollen in den kommenden Jahren etwa 20 neue Arbeitsplätze entstehen.
„Der Bau des Taraxagum Lab Anklam reiht sich in die konsequente Realisierung unserer langfristigen Wachstumsstrategie ‚Vision 2025’ mit massiven Investitionen in unsere Herstellungs- und Forschungskapazitäten ein“, so Burkhardt Köller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Continental Reifen Deutschland GmbH und Leiter Controlling der Division Reifen von Continental, bei der Projektvorstellung. „Wir haben in den letzten fünf Jahren weltweit mehr als drei Milliarden Euro in neue Werke und Kapazitätserweiterungen unserer bestehenden Werke investiert. Darüber hinaus verdeutlichen unser weltweit einzigartiger Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) auf unserem konzerneigenen Testgelände Contidrom sowie das im Juni eröffnete High Performance Technology Center (HPTC) in Korbach die kontinuierliche weitere Intensivierung unserer technologischen Ausrichtung. Mit der neuen Forschungsanlage in Anklam treiben wir auch im Rohstoffbereich konsequent innovative und nachhaltige Ansätze voran.“ Dr. Andreas Topp, Leiter Materialentwicklung und Industrialisierung sowie Prozessentwicklung für Reifen von Continental fügte hinzu: „Mit dem Taraxagum Lab Anklam haben wir nun einen weiteren Meilenstein im Projekt ‚Taraxagum - Reifen aus Löwenzahnkautschuk‘ erreicht.“
(akl)