Der Umsatz der Goodyear Tire & Rubber Company lag im ersten Quartal 2019 bei 3,6 Milliarden US-Dollar und damit sechs Prozent unter dem Vorjahreswert von 3,8 Milliarden US-Dollar. Laut Unternehmensangaben sei dies auf ungünstige Wechselkurse und ein geringeres Volumen im internationalen Geschäft zurückzuführen.
Besonders signifikant waren die Verluste mit knapp sieben Prozent im weltweiten Erstausrüstungs-Geschäft, wofür Goodyear das schwächere US-Volumen und die geringere Automobilproduktion in China und Indien verantwortlich macht. Im Ersatzreifen-Geschäft betrug der Rückgang hingegen weniger als ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika lag im ersten Quartal 2019 mit 1,2 Milliarden US-Dollar um acht Prozent unter dem Vorjahreswert, da sich in diesen Regionen die schlechten Wechselkurse besonders bemerkbar machten.
Großen Einfluss auf das Quartalsergebnis hatte auch die angekündigte 122 Millionen Dollar schwere Investition in die beiden Produktionsstätten in Hanau und Fulda. Die umstrittenen Investitionspläne, die zu einem Wegfall von 1100 Arbeitsplätzen führen, sollen laut Unternehmensangaben mittelfristig zu Umsatzsteigerungen von 60 bis 70 Millionen US-Dollar führen.
(dw)