Die Pneuhage Management GmbH & Co. KG und Bridgestone Deutschland GmbH beabsichtigen das Eingehen eines Joint Ventures. Bridgestone beabsichtigt, darin die First Stop Deutschland und deren Tochtergesellschaften, einschließlich der Filialen, der Runderneuerungsbetriebe sowie des First Stop Partner-Netzwerks einzubringen. Die heutigen Firmierungen unter den Namen First Stop und Reifen Seher sowie deren Markenauftritt bleiben erhalten.
Als Plattform für das Gemeinschaftsunternehmen soll die Pneuhage Partners Group GmbH & Co. KG dienen. Diese wurde seitens Pneuhage für Investitionen in Vermarktungs- und Servicekonzepte gegründet. Die entsprechenden Pläne liegen den Wettbewerbsbehörden der Europäischen Kommission zur Genehmigung vor. Das Joint Venture soll nach Genehmigung der Europäischen Kommission in Form einer Beteiligung von Bridgestone mit 25 Prozent an der Pneuhage Partners Group GmbH & Co. KG erfolgen. Die Pneuhage Management GmbH & Co. KG wird daran mit 75 Prozent beteiligt bleiben. Die Unabhängigkeit der Pneuhage-Gruppe ist von dem Joint Venture laut den Verantwortlichen nicht berührt. Die Pneuhage Management GmbH & Co. KG sowie alle bestehenden 100-prozentigen Tochterunternehmen bleiben zu 100 Prozent in den Händen von Inhaber Peter Schütterle.
Von der freien unternehmerischen Führung und den Kompetenzen im Retailgeschäft seitens Pneuhage versprechen sich die Beteiligten nachhaltiges Wachstum sowie den Ausbau der Präsenz beim Kunden. Yves Kerstens, COO Bridgestone EMEA, sagt: „Wir sind davon überzeugt, dass die Partnerschaft mit Pneuhage eine glänzende Zukunft für First Stop und ihre Mitarbeiter schafft.“ Peter Schütterle, Inhaber der Pneuhage-Gruppe, kommentiert: „Wir fühlen uns geehrt, zukünftig mit dem Management von First Stop betraut zu werden und sehen dies als Zeichen der Wertschätzung des freien Reifenhandels als Geschäftsmodell.“
Lesen Sie ein ausführliches Interview mit Peter Schütterle in der August-Ausgabe.
(kle)