Die historische Bedeutsamkeit im automotiven Sektor des Golfs stellten in der Präsentationsshow auch die Verantwortlichen heraus. In der beinahe 40 Jahre andauernden Produktionsgeschichte hat sich die Welt grundlegend verändert – die Philosophie des Golfs hingegen steht für Beständigkeit: stets wurde dezent modifiziert, auch bei der jüngsten Version.
„Das Design des Golfs ruht in sich selbst“, sagt VW-Designchef Klaus Bischoff. Diese positive Deutungsweise kann man etwas neutraler auch als unaufgeregte Formensprache interpretieren. Am Äußeren hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell so viel nicht verändert. Etwas kantiger ist er geworden. Außerdem wurde der neue Golf mit 4.255 mm gegenüber seinem Vorgänger um 56 mm länger; der Radstand wuchs analog um 59 mm auf nun 2.637 mm. Für einen sportlicheren Eindruck sollen die 43 Millimeter weiter vorn angeordneten Vorderräder sorgen. Erheblich verbessert wurden laut den Verantwortlichen die Crashstruktur und das Raumkonzept. Die Karosserie wurde um 28 mm abgeflacht – eine nachteilige Kopffreiheit resultiere hieraus aber nicht, versichert VW. Das Ziel sei vor allem eine optimierte Aerodynamik gewesen. Die Daten werden gleich mitgeliefert: Die Fahrzeugstirnfläche wurde um 0,03 Quadratmeter kleiner und der Luftwiderstandsbeiwert (cw x A) sank um 10 Prozent. Beim Golf BlueMotion erreiche man einen cw-Wert von 0,27. Vergrößert haben die Konstrukteure die Spurweite vorn um 8 mm und hinten um 6 mm. (kle)
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