Der Stichtag 01. Januar 2016 war für das Unternehmen Pirelli ein bemerkenswerter Tag. Mit Beginn dieses Jahres übernahm die TP Industrial Deutschland GmbH, mit Sitz in Breuberg, die Vermögenswerte und Geschäfte des Bereichs Industrie. Ein Schreiben der Geschäftsführung an alle Kunden und Geschäftspartner erläutert die neue Organisationstruktur, die sicherlich auch mit der Übernahme durch den chinesischen Großkonzern ChemChina und die damit verbundenen Synergieeffekte zu tun haben.
Die Chef-Redaktion sprach mit Manfred Zoni, dem Commercial Director DACH Truck, über die neue Organisationsstruktur.
Herr Zoni, ebnet die neue Organisationsstruktur vor allem im Bereich Industrial den Weg für neue Marken aus dem ChemChina-Konzern insbesondere aus dem Segment Lkw-Reifen?
Das Ziel der neuen Organisationsstruktur im Bereich Industrial ist der absolute Fokus auf das Nutzfahrzeug-Segment. Ausgerichtet auf Flotten und geprägt von TCO, den Betriebskosten der Nutzfahrzeuge. Diese starke Markt-Segmentierung ermöglicht es, unser Angebot, das auf die Bedürfnisse der Flotten zugeschnitten ist, den Kundenwünschen und individuellen Anforderungen noch stärker maßgeschneidert anzupassen. Wir investieren hier viel in die Entwicklung eines Komplettangebots, von Tier 1 bis Tier 3, also für die unterschiedlichen Flottengrößen, indem wir für jeden dieser drei Bereiche ein Geschäftsmodell entwickeln.
Wird die Lkw-Reifenmarke Pirelli erhalten bleiben?
Ja, auf jeden Fall. Pirelli wird die Integration leiten. Die Marke Pirelli wird im Bereich Produkte und Services weiterhin das Premium-Segment im Markt abdecken.
Lesen Sie das vollständige Interview in der Februar-Ausgabe von AutoRäderReifen-Gummibereifung.
(oth)