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Reifenindustrie

Pflichtaufgabe Re-Organisation

Continental wächst stärker als Markt. Das Selbstbewusstsein in Hannover scheint gewaltig: die Verantwortlichen sprechen von einer Machtposition. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart redet anlässlich der Jahrespressekonferenz auch ausführlich über eine notwendige Re-Organisation des Konzerns. Ob es eine auf „Dreiteilung“ hinauslaufe, werde man sehen.

Continental wächst stärker als Markt. Das Selbstbewusstsein in Hannover scheint gewaltig: die Verantwortlichen sprechen von einer Machtposition. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart redet anlässlich der Jahrespressekonferenz auch ausführlich über eine notwendige Re-Organisation des Konzerns. Ob es eine auf „Dreiteilung“ hinauslaufe, werde man sehen. 

„Eine grundsolide Finanzbasis“ verkündete der Finanzvorstand Wolfgang Schäfer im Rahmend einer virtuellen Jahrespressekonferenz. Continental blickt auf ein wachstumsstarkes und profitables Geschäftsjahr 2017 zurück. Der Zulieferer-Riese steigerte seinen Umsatz um 8,5 Prozent auf 44 Milliarden Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge von 10,9 Prozent – die Jahresziele wurden also erneut übertroffen. Anlässlich der Vorlage der vorläufigen Geschäftszahlen bedankte sich der Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart bei den weltweit mehr als 235.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine „ausgezeichnete Leistung“. „Finanziell sind wir topfit, technologisch wegbereitend und mental weiter voll auf Zukunft gerichtet. Aus einer Position der Stärke heraus gestalten wir so den technologischen Wandel in unseren Industrien wegweisend mit“, so Degenhart. 2017 stieg das Nettoergebnis des Technologieunternehmens auf 3 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

 Um die Rubber Group gab es zuletzt eine Vielzahl an Meldungen, aus dem Fachmedienbereich in Teilen gar in arg spekulativer Art. Eine Herauslösung der Reifen-Division oder eine „Dreiteilung“ wollten die Conti-Verantwortlichen anlässlich der Jahrespressekonferenz natürlich nicht bestätigen. Degenhart allerdings führte aus, dass das „große Unternehmen für die Zukunft flexibel aufzustellen“ sei. Ob es auf eine Dreiteilung hinauslaufe, werde man sehen. Das Ziel in jedem Fall sei eine Re-Organisation, um den Konzern schneller und in einer transformierten Automobilbranche wettbewerbsfähiger  zu machen. Kernelement ist laut Degenhart zudem die Fortführung der Akquisitionsstrategie, um sich Zugang zu zukunftsrelevanten Technologien zu sichern. Am positiven Geschäftsjahr 2017 hat die Reifen Division in jeden Fall einen erheblichen Anteil. Reifen der Marke Conti stehen segmentübergreifend für Qualität und verdienen das Prädikat „Premium“. Der internationale Markt bestätigt dies mit einer entsprechenden Nachfrage. Dr. Elmar Degenhart betonte im Rahmen der Jahrespressekonferenz die Bedeutung und Leistungsfähigkeit der Reifensparte – Conti werde weiter daran arbeiten Reifen intelligent zu machen. Allein 2017 produzierte Continental rund 155 Millionen Pkw- und Lkw-Reifen.

Lesen Sie einen ausführlichen Bericht in der April-Ausgabe.

(kle)

Reifenindustrie

Continental rechnet mit Umsatzplus 2017

Das internationale Technologieunternehmen Continental veröffentlicht die vorläufigen Eckdaten zum Geschäftsjahr 2016 und erreicht mit einem berichteten Umsatzwachstum von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 40,5 Milliarden Euro und einer bereinigten EBIT-Marge von rund 10,7 Prozent damit die im Oktober 2016 angepassten Jahresziele. Das Nettoergebnis liegt trotz mehrerer Einzelereignisse, die das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres negativ belasteten, knapp über dem des Vorjahrs.

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Continental erreicht Jahresziele

Die Continental AG hat eigenen Angaben zufolge ihre Ziele für das abgelaufene Geschäftsjahr erreicht. Trotz rückläufiger Automobilmärkte habe das Technologieunternehmen weiter profitabel wachsen können.

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