Für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2019 bilanziert Trelleborg ein insgesamt solides Ergebnis. Das Unternehmen vermeldete einen Nettoumsatz von 9.361 Millionen SEK (umgerechnet ca. 886 Millionen Euro), was einem Plus von sieben Prozent entspricht sowie ein leicht gestiegenes operatives Ergebnis von 1.321 Millionen SEK (umgerechnet ca. 125 Millionen Euro).
Da aber für Teile des Konzerns Nachfragerückgänge erwartet werden, habe man bereits zum Ende des Quartals proaktiv gehandelt und Maßnahmen zur Kostensenkung eingeleitet, heißt es seitens des Unternehmens weiter. Restrukturierungskosten in Höhe von 500 Millionen SEK (umgerechnet ca. 47 Millionen Euro) sollen durch gezielte Personalreduzierung die gesamten Kosten des Unternehmens verringern.
Die Maßnahmen werden auch den Geschäftsbereich Trelleborg Wheel Systems treffen, da die Nachfrage nach Reifen für den Agrarsektor im Laufe des Quartals zurückging. Zwar konnte laut Unternehmensangaben eine Steigerung des Marktanteils im OE-Segment erreicht werden, jedoch habe die Steigerung den Umsatzrückgang im Aftermarket nicht kompensieren können.
„Für das dritte Quartal erwarten wir eine Nachfrage, die auf dem Niveau des zweiten Quartals liegen wird. Der ungünstigere Umsatzmix wird sich jedoch leicht negativ auf das Ergebnis auswirken. Wir beobachten die wirtschaftliche Entwicklung weiterhin sorgfältig um auf die schwankenden Marktbedingungen bestens vorbereitet zu sein", so Peter Nilsson, President und CEO von Trelleborg.
(dw)