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Reifenindustrie

Die Zukunft wartet nicht

Der Reifenfachhandel steht, wie in jedem Jahr, vor besonderen Herausforderungen. Die veröffentlichten ERMC-Zahlen für 2017 zeigen eine Stabilisierung. Trotzdem muss sich der Reifenfachhandel Gedanken machen, wie er sich zukünftig aufstellen will. „Ein weiter so wie bisher“ wird wahrscheinlich die schlechteste Lösung sein.

Der Reifenfachhandel steht, wie in jedem Jahr, vor besonderen Herausforderungen. Die veröffentlichten ERMC-Zahlen für 2017 zeigen eine Stabilisierung. Trotzdem muss sich der Reifenfachhandel Gedanken machen, wie er sich zukünftig aufstellen will. „Ein weiter so wie bisher“ wird wahrscheinlich die schlechteste Lösung sein.

Die Konjunkturdaten der deutschen Wirtschaft sind äußerst positiv. Das Statistische Bundesamt berichtet, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent angestiegen ist. Im Vergleich zu 2016 mit einem Plus von 1,6 Prozent hat sich der BIP noch einmal gesteigert. Der Aufschwung zeigt sich in der Zahl der Beschäftigten. Mit 44,3 Millionen Menschen in Arbeit ist eine stabile Grundlage für dieses Jahr vorhanden. In 2018 dürfte es nach allen vorhandenen Prognosen weiter aufwärts gehen. Die Prognosen der Experten sehen ein weiteres Wachstum für dieses und nächstes Jahr voraus. Die Prognosen liegen zwischen 1,8 und 2,5 Prozent. Am häufigsten wird der Wert 1,8 Prozent genannt.

Weiterhin wird der private Konsum eine große Rolle spielen. Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, dass das Haushaltsbruttoeinkommen bei monatlich 4.196 Euro liegen soll. Gut ein Drittel wird für das Wohnen ausgegeben. Die restliche Summe wird für weitere Lebenshaltungskosten genutzt. Die Mobilität spielt ebenfalls eine große Rolle. So hat sich der Listenpreis für ein neues Auto in 2016 auf durchschnittlich 31.400 Euro erhöht, wie das CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen ermittelt hat. Ein Grund dafür sieht der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer im steigenden Marktanteil der deutschen Premiummarken. Der private Konsum ist auch für den Reifenfachhandel von besonderer Bedeutung. Zahlreiche Experten gehen von ähnlich hohen Zuwachsraten wie bisher aus. Für dieses und nächstes Jahr werden 1,7 Prozent erwartet. Der schicke Komplettradsatz für den jungen Gebrauchten oder die stylischen Alufelgen sollten im Reifenfachhandel angeboten und verkauft werden.

(oth/kle)

Reifenhandel

Neue Marketingwege und strategische Allianzen

Die Urlaubszeit hat mittlerweile in allen Bundesländern begonnen. Damit beginnt für den Reifenfachhandel die sogenannte „Saure Gurkenzeit“. Die Auslastung in der Werkstatt könnte besser sein. Trotzdem lässt sich diese Zeit sinnvoll nutzen, um beispielsweise über strategische Ziele des eigenen Unternehmens nachzudenken. Anregungen lesen Sie in der August-Ausgabe.

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Reifenhandel

Aktion Reifencheck macht mobil

Rechtzeitig vor der Urlaubszeit bieten 1400, der in der Initiative Reifen-Sicherheit engagierten Reifenexperten kostenlose Reifenchecks an. Die Adressen gibt es im Internet unter: www.reifensicherheit.de. Beim Reifencheck werden 10 wichtige Sicherheitsaspekte geprüft. Direkt auf Reifenschäden ließen sich laut statistischem Bundesamt 1349 Unfälle mit Personenschäden zurückführen.

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Reifenindustrie

Dekra testet Zugänglichkeit von Lufdruckventilen bei Lkw

Weil Ventile nicht zugänglich sind, unterbleibt in vielen Fällen eine notwendige Überprüfung des Luftdrucks. Ein Dekra-Test soll dafür sorgen, daß sich das ändert. Die Glauch Produkt GmbH führt in Zusammenarbeit mit der Dekra Mönchengladbach die Überprüfung der Vollständigkeit und unbeschwerten Zugänglichkeit von Reifenventilen und Reifenventilverlängerungen an mindestens 1000 Nutzfahrzeugen durch. Es soll die Behauptung bewiesen werden, dass etwa 50 Prozent der Reifenventile und Reifenventilverlängerungen nicht zugänglich, schadhaft und zum Teil gar nicht vorhanden sind.

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