Er ist auf Tausenden Lkw weltweit zu sehen, präsentiert neue Reifen auf Plakaten und wirbt für exquisite Sterneküche: Das Werbemaskottchen von Michelin, der Michelin-Mann Bibendum wird 120 Jahre alt. Erdacht von den Brüdern und Firmengründern André und Edouard Michelin und schließlich von Werbezeichner Marius Rossillon alias O’Galop entworfen, entwickelte sich das Markensymbol über die Jahrzehnte ständig weiter, ohne je seinen unverwechselbaren Charakter zu verlieren.
Neben O’Galop, der den Michelin Mann zum Leben erweckt, legen über die Jahrzehnte viele weitere Künstler zeichnerisch Hand an den Reifenmann: Hautot, Grand Aigle, Riz, Cousyn und René Vincent sind nur einige der Künstler, die den Michelin Mann illustrieren, seinen Charakter mitprägen und neue Stile einfließen lassen. In seiner 120-jährigen Geschichte ändert sich nicht nur das Aussehen des Michelin-Manns vom schwergewichtigen Reifenstapel mit Monokel und Zigarre hin zu einem schlanken, freundlichen Begleiter. In den verschiedenen Werbeauftritten, Anleitungen und Reiseführern nimmt er auch die unterschiedlichsten Rollen ein.
Anlässlich des 120. Geburtstags präsentiert der Reifenhersteller die Geschichte des Michelin-Mannes in einem YouTube-Clip, der die Entwicklung des beliebten Maskottchens visualisiert. Auch im unternehmenseigenen Museum „L’Aventure Michelin“ feiert der Konzern bis 31. Dezember 2018 mit einer Sonderausstellung die 120-jährige Geschichte seines Markenzeichens.
(akl)