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Reifenindustrie

Anno Borkowsky in Lanxess-Vorstand berufen

Der Aufsichtsrat der Lanxess AG hat Anno Borkowsky (60) mit Wirkung zum 1. Juni 2019 in den Vorstand des Spezialchemie-Konzerns berufen. Der promovierte Chemiker Borkowsky übernimmt die Leitung des Segments Specialty Additives. Derzeit leitet er den Lanxess-Geschäftsbereich Additives.

Der Aufsichtsrat der Lanxess AG hat Anno Borkowsky (60) mit Wirkung zum 1. Juni 2019 in den Vorstand des Spezialchemie-Konzerns berufen. Der promovierte Chemiker Borkowsky übernimmt die Leitung des Segments Specialty Additives. Derzeit leitet er den Lanxess-Geschäftsbereich Additives.

"Das Additiv-Geschäft hat in den vergangenen Jahren immer größere Bedeutung für Lanxess bekommen – nicht zuletzt durch die Akquisition von Chemtura. Dies spiegelt sich nun darin wider, dass wir ein eigenes Vorstandsressort schaffen. Wir haben als führender Additiv-Anbieter noch viel vor, und Anno Borkowsky ist der richtige Mann, um unsere Position hier weiter auszubauen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert.

Anno Borkowsky studierte Chemie an der Universität zu Köln, wo er 1989 promovierte. Er trat 1990 in die Bayer AG ein und wurde nach längerem Aufenthalt in den USA Geschäftsführer der Rhein Chemie Rheinau GmbH in Mannheim. 2004 wurde er im Rahmen der Neugründung der Lanxess AG Business Unit Leiter Rhein Chemie. 2017 übernahm er die Leitung des neu gegründeten Geschäftsbereichs Additives.

Der Vorstand der Lanxess AG wird mit dem Eintritt Borkowskys auf fünf Mitglieder erweitert. Die Zuständigkeit für das Segment Specialty Additives lag bisher beim Vorstandsvorsitzenden Matthias Zachert. Zugleich ändert sich ab dem 1. Juni 2019 der Zuschnitt des Segments Specialty Additives, das künftig drei statt wie bisher zwei Geschäftsbereiche umfassen wird. Der heutige Geschäftsbereich Additives wird in zwei Geschäftsbereiche aufgeteilt: Polymer Additives und Lubricant Additives Business. Der Geschäftsbereich Rhein Chemie, der ebenfalls zum Segment gehört, bleibt unverändert und wird weiterhin von Philipp Junge geleitet. Bei Rhein Chemie ist das Geschäft mit Kautschuk-Additiven und Farbmitteln gebündelt.

Zeitgleich zur Verkündung der Personalie Borkowsky hat Lanxess die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2019 veröffentlicht. Der Spezialchemie-Konzern ist laut den Verantwortlichen trotz der sich abschwächenden Konjunktur solide in das neue Geschäftsjahr gestartet. Im ersten Quartal 2019 stieg das EBITDA vor Sondereinflüssen um 1,9 Prozent auf 275 Millionen Euro nach 270 Millionen Euro im starken Vorjahresquartal. Die wesentlichen Gründe für die positive Entwicklung waren gestiegene Verkaufspreise und vorteilhafte Wechselkurseffekte, insbesondere aus dem US-Dollar. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen verbesserte sich von 14,9 Prozent im Vorjahr auf nun 15,1 Prozent. Der Konzernumsatz lag im ersten Quartal 2019 mit 1,822 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis stieg um 3,7 Prozent von 81 Millionen Euro auf 84 Millionen Euro. Innerhalb der ersten drei Monate des Geschäftsjahrs 2019 hat LANXESS für 111 Millionen Euro eigene Aktien zurückgekauft. Bis zum 10. Mai 2019 wurden bereits Aktien für weitere 65 Millionen Euro erworben. Insgesamt hat der Konzern bis zu 200 Millionen Euro für den Aktienrückkauf eingeplant, der spätestens bis zum 31. Dezember 2019 abgeschlossen sein soll.

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Industrie

Lanxess übernimmt Chemtura

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Chemtura abgeschlossen. Alle zuständigen Behörden haben die Transaktion freigegeben. Die Chemtura-Aktionäre hatten der Übernahme bereits im Februar 2017 zugestimmt. Mit einem Unternehmenswert von insgesamt 2,4 Milliarden Euro ist dies die bislang größte Akquisition in der Geschichte von Lanxess. Mit dem Zukauf baut der Konzern sein Additiv-Portfolio aus.

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Reifenindustrie

Lanxess: Organisationsstruktur neu geordnet

Lanxess hat nach der Übernahme des US-Unternehmens Chemtura im April dieses Jahres seine Organisationsstruktur neu geordnet. Die beiden Business Lines Rubber Additives Business (RAB) und Colorant Additives Business (CAB) sind fortan in der Business Unit Rhein Chemie zusammengefasst. Mit dieser Neuaufstellung will Lanxess einen gezielteren Ansatz mit noch stärkerem Kundenfokus ermöglichen. In der Einheit sind künftig die Spezialgeschäfte mit Wirkstoffpräparaten, Spezialchemikalien und Prozesshilfsmitteln für die Kautschuk-, Kunststoff- und Farbenindustrie gebündelt.

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Industrie

Lanxess bestätigt Prognose für 2020

Das Spezialchemie-Unternehmen Lanxess bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr. Der Konzern erwartet für 2020 weiterhin ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 800 Millionen und 900 Millionen Euro.

    • Industrie, Automotive

Reifenindustrie

Lanxess bilanziert "starkes Ergebnis" in 2018

Lanxess hat sein Geschäftsjahr eigenen Angaben zufolge mit einem starken Ergebnis abgeschlossen: Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg im Jahr 2018 um 9,8 Prozent auf 1,016 Milliarden Euro. Damit liegt das Ergebnis wie prognostiziert am oberen Ende der Bandbreite von 5 bis 10 Prozent über dem Vorjahreswert von 925 Millionen Euro.

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