Brembo veröffentlicht die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2017. Das Unternehmen erzielte eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von 1.262,4 Millionen Euro. Das entspricht einem Wachstum von 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch das EBITDA verzeichnete ein Plus von 12,8 Prozent auf 255,5 Millionen Euro, das EBIT ein Plus von 9,3 Prozent auf 189,5 Millionen Euro. Die Nettoinvestitionen lagen bei 161,5 Millionen Euro.
„Die guten, vom Vorstand heute bestätigten Geschäftszahlen für die erste Hälfte von 2017 stellen uns besonders zufrieden, denn sie zeigen eine dynamische wie breite Wachstumsentwicklung aller Marktsegmente und geografischen Regionen. Eine exzellente Entwicklung gab es im Motorradbereich – einer Sparte, die weltweit steile Expansionsraten verzeichnet – besonders in Indien, auch in Europa, wurde wieder ein gesundes Wachstum erreicht. Man muss aber auch unser Automobilgeschäft erwähnen, das durch eine besonders innovative Produktpalette sowie effektive Vertriebs- und Produktionsstrategien getrieben wurde. Blickt man auf einzelne Weltregionen, entwickelt sich das solide Wachstum in Indien und China parallel zu gutem Wachstum in den USA, einer Region, die für Brembo immer noch als Top-Absatzmarkt gilt. Gute Fortschritte machte auch das Geschäft in Italien und erneute Anzeichen für eine Absatzbelebung gab es in Südamerika“, so Chairman Alberto Bombassei.
„Während der ersten Hälfte des Jahres 2017 haben wir eine breites Spektrum an Zielen erreicht. Dazu zählte etwa die Erweiterung unserer weltweiten Produktionskapazitäten, mit großen Fortschritten bei neuen Werken in China, Mexiko und Polen. Die heutigen Geschäftsergebnisse zeigen einerseits einen Umsatzzuwachs im zweistelligen Prozentbereich, andererseits sollte man aber auch die außergewöhnliche EBITDA-Marge von mehr als 20 Prozent erwähnen. Hinter ihr steht unter anderem die rasche Inbetriebnahme von Werken in den USA und Mexiko. Gleichzeitig blieb die Nettoverschuldung im Rahmen des ersten Halbjahres 2016 – trotz substantieller Investitionen in die Produktionskapazität. Das alles bestätigt einmal mehr den exzellenten Geschäftszustand des Unternehmens, aber auch die Schlagkraft unserer mittel- bis langfristigen Strategie“, fügt Executive Deputy Chairman Matteo Tiraboschi hinzu.
(akl)