„Australien ist ein vielversprechender Absatzmarkt für Continental. Mit dem Erwerb von KTAS bauen wir unsere Präsenz auf dem australischen Reifenmarkt deutlich aus“, so Nikolai Setzer, Mitglied des Vorstands der Continental AG und Leiter der Division Reifen. Die Akquisition sei Teil der „Wachstumsstrategie Vision 2025“, mit der Conti die weltweite Präsenz des Reifenbereichs ausbaue. KTAS ist derzeit mit 258 Niederlassungen vor allem an der bevölkerungsreichen Ost- und Südostküste des Kontinents vertreten. Der Hauptsitz des mehr als 1200 Mitarbeiter zählenden Unternehmens ist in Sydney. Das Kerngeschäft umfasst den Vertrieb von Pkw- und Transporterreifen, Reifenservice, Inspektionen und Wartungen, sowie kleinere mechanische Reparaturen an Bremsen, Klimaanlagen und Stoßdämpfern.
„Wir freuen uns, mit der Übernahme der auf dem fünften Kontinent sehr erfolgreichen und bekannte Reifen- und Autoteilekette KTAS unser Engagement in Australien weiter verstärken zu können“, erklärt Ferdinand Hoyos, Leiter des Pkw-Reifen-Geschäfts Asien-Pazifik. „Zusammen mit dem jetzigen Management und den neuen Kollegen von KTAS wollen wir das bereits dichte Filialnetz und das Produktportfolio weiterentwickeln und ausbauen“, erläutert er die Pläne. So wolle der internationale Reifenhersteller neben dem Reifen-, Autoteile und Reparaturgeschäft wie in dem schon bestehenden BestDrive-Handelsnetzwerk künftig Dienstleistungen für den Handel und für Flotteneinsätze sowie digitale Managementsysteme rund um Nutzfahrzeugreifen in Australien anbieten.
Continental betreibt in der Region Asien-Pazifik das Unternehmen vier Reifenproduktionsstandorte. Bislang war das Unternehmen in Australien mit Filialen der internationalen Handelstochter Best Drive vertreten, einige der Niederlassungen tragen ein Continental-Logo. Im Rahmen der Vision 2025 – der langfristigen Wachstumsstrategie der Reifendivision – hat Continental kürzlich in den weiteren Kapazitätsausbau in den Reifenwerken investiert und den Neubau eines Pkw-Reifenwerks in Thailand begonnen. In Deutschland hat der Bau das Taraxagum Lab Anklam begonnen, dort soll die Gewinnung von Kautschuk aus der Löwenzahnpflanze in industriellem Maßstab untersucht werden. (kle)