Neben Pneus für PS-starke Fahrzeuge stellt Continental auch Hochleistungsprodukte für Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor her, beispielsweise Fahrradreifen. Bei der Tour de France entscheiden die Reifen ebenso über Siege und Platzierungen wie z.B. im Motorsport. Denn die harten Radrennstrecken lassen das Material oft an seine Grenzen der Belastbarkeit stoßen. Gefertigt werden die 250 Gramm leichten Spezialpneus per Hand im hessischen Korbach. Im Gegensatz zu anderen Fahrradreifen bestehen sie aus einem nicht ummantelten Schlauch, dessen Oberseite mit einem Feinripp-Profil versehen ist. Laut Unternehmensangaben ist das markanteste Merkmal die rollwiderstandsoptimierte, extrem schmale Aufstandsfläche. Diese soll auch bei Bergabfahrten mit bis zu 100 km/h Lenkbefehle und Bremskräfte sicher und zuverlässig auf die Straße übertragen. Dabei müssen diese Spitzensportler aus Gummi Innendrücke von bis zu 12 bar aushalten. Aber auch abseits der Tour de France tauchen Fahrrad-Rennreifen von Continental auf. So standen beispielsweise bei der Weltmeisterschaft der Straßenradfahrer mit Mark Cavendish, Matthew Goss und André Greipel zuletzt Continental-Piloten auf dem Podest. Der aktuelle Weltmeister im Einzelzeitfahren ist Tony Martin. Auch er fährt auf den Produkten aus Korbach.
Reifenindustrie