Dataforce hat eine Studie zur Elektromobilität aufgelegt. Dem Ergebnis der Studie zufolge stimmen 65 Prozent der befragten Dienstwagenfahrer und knapp 50 Prozent Privatwagenfahrer folgender Aussage zu: „Bei Elektroautos denke ich an Autos, die eine geringere Reichweite haben als andere Autos.“ Für die Onlineerhebung hatte Dataforce jeweils 500 Dienst- und Privatwagenfahrer zu Themen der Elektromobilität, unter anderem Umwelt, Kosten, Optik, Motorleistung, Sicherheit und das Image, befragt.
Dienstwagenfahrer sind laut Studienergebnis neben der Reichweite vor allem den Kosten für Elektroautos kritisch gegenüber eingestellt. So stimmen jeweils 36 Prozent der Aussage zu oder eher zu, dass sie mit Elektroautos Fahrzeuge verbinden, die teurer sind als „normale Autos“ in vergleichbarer Größe. Das Image der umweltschonenden Autos scheint ebenfalls ein Grund für die verhältnismäßig geringen Verkaufszahlen zu sein. Immerhin 15 Prozent der befragten Dienstwagenfahrer stimmten der Frage „Mit einem Öko-Auto mache mich bei meinen Kollegen und Freunden nur lächerlich“ zu oder eher zu. Analog zu den Dienstwagenfahrern seien auch über 70 Prozent der Privatwagenfahrer der Meinung, dass Elektroautos teurer sind als vergleichbare normale Autos. Lediglich 12 sowie knapp 18 Prozent verbinden mit Elektroautos eine geringere Sicherheit beziehungsweise weniger Komfort. In puncto Sicherheit sind die Dienstwagenfahrer etwas kritischer. So verbinden mehr Dienstwagen- als Privatwagenfahrer Elektroautos mit Fahrzeugen, die weniger Sicherheit bieten als andere Autos. Eine Chance für den Flotten- sowie den Privatmarkt lässt sich nach Angaben von Dataforce aus der abschließenden Frage ableiten: Über 48 Prozent der Dienst- und sogar über 49 Prozent der Privatwagenfahrer stimmen der Aussage zu, dass sie „sich grundsätzlich ein Elektroauto anschaffen würden“.
(akl)