Der 88. Automobilsalon in Genf zählt wie gewohnt rund 180 Aussteller in den sechs „Autohallen“ und der speziell den Zulieferern und Vertretern der nationalen Branche reservierten Halle. In diesem Jahr wird die Bruttoausstellungsfläche von Palexpo laut den Messe-Verantwortlichen mit 106.000 Quadratmetern wieder voll besetzt sein - es fehlen allerdings Marken wie Opel, Infiniti, DS und Chevrolet/Cadillac.
"Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Hersteller heute zweimal nachdenken, bevor sie an einer Messe teilnehmen, auch an einer international anerkannten wie der unseren in Genf", erklärt André Hefti, Generaldirektor des Automobilsalons Genf. "Ihre Teilnahme ist mit erheblichen Kosten verbunden und hängt daher von der Präsentation einer Neuheit ab. Jedes Jahr begrüßen wir rund 10.000 Medienvertreter aus aller Welt. Eine Pressekonferenz in Genf bleibt eines der effektivsten Kommunikationsmittel." Diese Verhaltensänderung erfordert eine größere Flexibilität der Veranstaltungsorganisatoren; die frei gewordenen Flächen sind nicht unbesetzt geblieben, sondern haben vielmehr eine Umplatzierung gewisser Marken nach sich gezogen. Aston Martin nutzt die Gelegenheit, durch die Übernahme der Ausstellungsfläche von Opel zu expandieren. Jaguar und Land Rover stellen ebenfalls auf größeren Fläche aus. Eine ganze Reihe kleiner Modellbauer sowie Tuner sind erstmals in Genf zu sehen. Unter den neuen Ausstellern in den "Autohallen" sind Applus Idiada, Arden, Caresoft, Corbellati, E-Moke, Engler, Fomm, GFG Style, Hennessey, Icona, Luxaria Technology, Lvchi Auto, Pal-V, Polestar, Quadro Vehicles und W Motors zu finden.
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(kle)