Roland Fuchs, Inhaber des schwäbischen Smart Repair Unternehmens CARTEC Autotechnik Fuchs GmbH, leitet den Generationenwechsel ein: Seit Januar wird der 61-jährige Firmengründer von seinem ältesten Sohn Daniel Fuchs in der Geschäftsführung unterstützt.
Über eine halbe Million Mittelständler suchen laut KfW-Erhebung in den kommenden drei Jahren einen Nachfolger. Ebenso deutlich schrumpft die Zahl der potenziellen Kandidaten, die sich dafür interessieren oder eignen – allein schon durch den demografischen Wandel. So stellt das Thema eine gewaltige Herausforderung für die deutsche Wirtschaft dar. Gut beraten sind diejenigen, die sich rechtzeitig darum kümmern. Roland Fuchs, Inhaber des schwäbischen Smart Repair Unternehmens CARTEC Autotechnik Fuchs GmbH, hat das getan. Seit Januar wird der 61-jährige Firmengründer von seinem ältesten Sohn Daniel Fuchs in der Geschäftsführung unterstützt. Für die Nachfolge war keine große Suche oder Überredungskunst notwendig. Daniel Fuchs meldete von sich aus Interesse an. Auslöser dafür war die Automechanika 2016. „Ich begleitete diese Messe zum ersten Mal in einer Vertriebsfunktion. Dort habe ich durch die vielen Gespräche mit Kunden und Interessenten aus aller Welt einen ganz neuen Blick dafür bekommen, was CARTEC alles kann und wie wir die kfz-Branche in ihren Prozessen mit unseren Lösungen effektiv unterstützen.“
Der Automotive-Sektor ist dem 29-jährigen nicht unbekannt. Von 2011 bis 2015 war er bei Mercedes im Einkauf tätig. Dort absolvierte er unter anderem das Career Trainee Programm und baute die Einkaufsorganisation in Peking mit auf. Die vergangenen drei Jahre arbeitete der Wirtschaftsingenieurwissenschaftler (FH) bei Mercedes-AMG, wo er im strategischen Einkauf gesamtverantwortlich für den Bereich Triebstrang und dabei unter anderem für die Entwicklung von Herstellerprozessen verantwortlich war. Von den internationalen Automarken in den mittelständischen Familienbetrieb – für Daniel Fuchs offensichtlich keine schwere Entscheidung: „Die Innovationskraft von CARTEC sowie der Bedarf an Smart Repair- Lösungen ist ungebrochen groß. Außerdem liebe ich es, eigene Dinge zu entwickeln und marktfähig zu machen. Darüber hinaus ist unser Unternehmen längst über die DACH-Grenzen hinaus tätig. Es existiert also noch viel Potenzial auf dem internationalen Markt.“
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