Die Konzernmarken Pneumant, Sava, Debica und Falken werden in Deutschland durch die neue Dachgesellschaft M-Plus zusammengefasst. Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Hanau, führt den Bereich der Zweitmarken der Reifengruppe unter einem einheitlichen Dach zusammen: Vor diesem Hintergrund firmiert die Pneumant Reifen GmbH & Co. KG zum 1. Januar 2004 um in die M-Plus Multimarkenmanagement GmbH & Co. KG. Damit wird die bereits operativ erfolgte Zusammenlegung der Konzernmarken Pneumant, Sava, Debica und Falken auch juristisch und organisatorisch vollzogen.
Mit der neuen Gesellschaft mit Hauptbüro in Philippsburg rüstet sich Goodyear Dunlop Deutschland für den verstärkten Wettbewerb zu den Zweitmarken anderer, in Deutschland ansässiger Großkonzerne sowie zu ausländischen Importmarken. Ziel ist es dabei, mit leistungsstarken Produkten im wachsenden Budget-Segment ein überproportionales Wachstum gegenüber der Konkurrenz aus dem In- und Ausland zu realisieren. Angestrebt werden jährliche Wachstumsraten von fünf Prozent. Neben ihrer Funktion als rechtlicher und organisatorischer Klammer übernimmt M-Plus eine Reihe strategischer Führungsfunktionen: So koordiniert die Gesellschaft für die von ihr vertriebenen Marken übergreifend Aufgaben im Bereich der Markenführung, der Markterschließungsstrategie sowie der Preispolitik und Produktentwicklung. Im mittleren bis unteren Preissegment angesiedelt, decken die Marken Pneumant, Sava, Debica und Falken eine umfangreiche Produktpalette ab und bieten gleichzeitig hohe Qualität - dies dank Goodyear-Dunlop-Technologie aus europäischen und japanischen Produktionsstätten.
Durch die im Zuge der Zusammenführung realisierte Vereinheitlichung von Geschäftsprozessen und Serviceangeboten werden kostenseitig nachhaltige Synergien realisiert. Gleichzeitig profitieren Kunden aus dem Reifenfachhandel von einem fokussierten Angebot marktgerechter Servicedienstleistungen. Eine kundenoptimierte Logistik ermöglicht einen schnelleren und unkomplizierten Lieferservice bei deutlich verkürzten Bestellzeiten. Die einzelnen Marken werden weiterhin über markenspezifisch getrennte Vertriebsorganisationen verkauft. Damit findet der Bedarf unterschiedlicher Kundensegmente gezielte Berücksichtigung. "Mit diesem Schritt", so Alexander Most, General Manager der M-Plus Multimarkenmanagement GmbH & Co. KG, "reagieren wir auf das steigende Preisbewusstsein der Endverbraucher, das sich unter anderem am stetigen Wachstum der aus dem Ausland importierten Marken ablesen lässt. Die jetzt erfolgte Reorganisation wird zu einer nachhaltigen Verbesserung unserer Wettbewerbsposition in diesem preissensiblen Segment führen. Dank schlanker und effizienter Strukturen bei gleichzeitiger hoher Serviceorientierung werden wir in der Lage sein, mit allen unseren Geschäftsbereichen einen positiven Beitrag zum Gesamtergebnis zu leisten."