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Reifenindustrie

Goodyear-Umfrage zu Hilfsbereitschaft bei Unfällen

Weniger als die Hälfte der Deutschen hilft sofort bei Unfällen, der Rest zögert oder hilft gar nicht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Reifenherstellers Goodyear. Demnach gaben lediglich 38 Prozent der Befragten an, dass sie ohne zu zögern in einer Notsituation helfen würden. 62 Prozent hingegen zögern oder helfen gar nicht. Darunter gaben sogar acht Prozent zu, an einem Unfall oder Hilfesuchenden einfach vorbeizufahren ohne zu handeln. Wie die Studie ergab, ist der häufigste Grund für die unterlassene Hilfeleistung Angst. 31 Prozent der Befragten sagten, sie befürchteten selbst in Gefahr zu geraten, weitere elf Prozent haben Angst davor, etwas falsch zu machen. Das Gefühl schlecht darauf vorbereitet zu sein, ist ein weiteres großes Hindernis. Lediglich 15 Prozent der Befragten wissen, wie sie im Notfall helfen können. „Bei Unfällen kommt es auf jede Minute an. Im Durchschnitt dauert es zehn Minuten, bis ein Notarzt am Einsatzort ist. Unfallopfer sind aber auf sofortige Hilfe angewiesen“, sagt Dr. Rainer Landwehr, Geschäftsführer Goodyear Dunlop Tires Germany. „Jeder kann und sollte helfen. Zum Glück gibt es auch Menschen, die sich vorbildhaft verhalten.“ Um diese Vorbilder zu würdigen hat Goodyear eigenen Angaben zufolge die Verkehrssicherheitskampagne „Held der Straße“ ins Leben gerufen. Zusammen mit dem Automobilclub von Deutschland und weiteren Partnern werden Menschen ausgezeichnet, die durch ihr mutiges Handeln andere aus einer Not- oder Gefahrensituation gerettet haben.