Größere Nachfrage nach Gebrauchten als Neuwagen

Das Kfz-Gewerbe verzeichnete im Juli ein kräftiges Wachstum bei den Gebrauchten und einen merklichen Rückgang bei Neufahrzeugen. Insgesamt mehr als 608.000 Pkw-Besitzumschreibungen bedeuten einen Zuwachs von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf wechselten insgesamt fast 4,09 Millionen gebrauchte Pkw die Besitzer, ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Neuzulassungen lag im Juli mit knapp 248.000 Einheiten um fünf Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden insgesamt fast 1,89 Millionen neue Pkw zugelassen. Diese Zahl entspricht mit minus 0,1 Prozent fast genau dem Vorjahresniveau. Nach Ansicht des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) würden die sinkenden Neuzulassungszahlen den Wettbewerb vor allem um die Privatkunden im Verlauf des zweiten Halbjahres weiter anheizen und die Margen unter Druck setzen, so ein Sprecher.