Mit einem Sieg des Grand Prix von Ungarn hat McLaren Pilot Lewis Hamilton das Formel 1-Rennwochenende auf dem Hungaroring beendet. Bereits beim freien Training am Freitag sowie beim Qualifying war er der Schnellste gewesen. Der Brite setzte auf eine Zwei-Stopp-Strategie und gewann mit einer Sekunde Vorsprung das letzte Rennen vor der fünfwöchigen Sommerpause. In der zweiten Saisonhälfte stehen noch neun Rennen an. Kimi Räikkönen von Lotus wurde am Hungaroring nach einem 25-Runden Stint auf weichen Reifen, bei dem er drei Wagen überholt hatte, Zweiter vor seinem Teamkollegen Grosjean. Den vierten Platz belegte Sebastian Vettel von Red Bull, der auf eine Drei-Stopp-Strategie gesetzt hatte. Dabei war er mit den P Zero Yellow die schnellste Runde des Rennens gefahren. Fernando Alonso (Ferrari) war vom sechsten Platz ins Rennen gestartet und wurde Fünfter. In der Gesamtwertung vergrößerte er seinen Vorsprung dadurch auf 40 Punkte. Zu Beginn des Rennens fuhren die Top-10 mit den weichen P Zero Yellow, die neben den mittelharten P Zero White für Ungarn nominiert waren. Red Bull Pilot Mark Webber war der bestplatzierte Fahrer, der mit Medium-Slicks startete. Nachdem er beim Qualifying den elften Platz belegt hatte, kam er beim Rennen am Sonntag als Achter über die Ziellinie. Darüber hinaus waren zu Beginn des Rennens lediglich die beiden Marussias sowie der HRT von Pedro de la Rosa mit den P Zero White bereift. Pirellis Motorsport Direktor Paul Hembery kommentierte: „Auf Grund der wechselhaften Bedingungen an den vergangenen beiden Tagen fehlte den Teams die Erfahrung, wie es sein wird, wenn die Wagen mit vollen Tanks auf weichen Reifen ins Rennen starten. Vor Rennbeginn gab es also bei allen viele Fragezeichen. Der Grad des Leistungsabbaus beider Mischungen war gut, der Zeitunterschied zwischen der weichen und der mittelharten Mischung betrug nur einige wenige Zehntel-Sekunden pro Runde. Das ermöglichte den Teams eine Fülle strategischer Möglichkeiten und ein hohes Maß an Flexibilität.“
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