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Tag der Kautschukindustrie 2017, in Berlin, 25.4.2017
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Personalie

Holschumacher bleibt wdk-Präsident

Dr. Ralf Holschumacher bleibt dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk) für weitere drei Jahre als Präsident erhalten. Er wurde auf dem Tag der deutschen Kautschukindustrie 2017 in Berlin von der Runde der vier Vizepräsidenten im Amt bestätigt.

Dr. Ralf Holschumacher bleibt dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk) für weitere drei Jahre als Präsident erhalten. Er wurde auf dem Tag der deutschen Kautschukindustrie 2017 in Berlin von der Runde der vier Vizepräsidenten im Amt bestätigt.

"Gummi ist von zentraler Bedeutung in nahezu allen Lebensbereichen. Leider ist dieser Fakt vielen Menschen nicht bewusst, was auch für Politiker gilt", so Holzschumacher. Als ein Beispiel nannte er Regierungsvorhaben im Trinkwasserbereich. So werde in der Elastomerleitlinie eine Neuregistrierung aller Chemikalien gefordert, die bei Gummi in Trinkwassersystemen verarbeitet werden. Der damit verbundene Aufwand für die erforderlichen Nachweise sei aber für die mittelständischen Unternehmen wirtschaftlich und technisch nicht zu erbringen, so Dr. Holschumacher. "Deutschland besitzt die weltweit führende Trinkwasserversorgung. Sie darf nicht durch Überregulierung zerstört werden." Der wdk-Präsident plädierte für eine europaweit einheitliche Regelung bei Anforderungen an Trinkwasserprodukte und kritisierte einen deutschen Sonderweg. Sorgen bereite der deutschen Kautschukindustrie auch die Entwicklung der Energiekosten. Diese seien im internationalen Vergleich deutlich zu hoch und benachteiligten die Unternehmen. Dr. Holschumacher verwies auf die jüngsten Konjunkturdaten, wonach die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Kautschukindustrie 2016 erneut rückläufig war: "Das ist eine unmittelbare Folge des allgemeinen Kostendrucks, dem die Unternehmen durch nachlassende Wettbewerbsfähigkeit des Standorts bei steigender internationaler Konkurrenz ausgesetzt sind." Der wdk-Präsident erneuerte deshalb die Forderung des Verbandes nach einem Systemwechsel bei der Finanzierung der Energiewende. Steuerfinanzierung statt Umlagefinanzierung müsse die Devise der Zukunft heißen.

In Berlin stellte der wdk auch seine Imagekampagne "WE MOVE OUR WORLD" vor. Unter www.wemoveourworld.org präsentieren sich Branchenunternehmen. Die einzelnen Bereiche, denen die Filme zugeordnet sind, unterstreichen die ganze Bandbreite des Einsatzes von Gummiprodukten: Lebensmittel, Gesundheit, Mobilität, Energie, Freizeit und Haushalt. Darüber hinaus beschäftigt sich ein Film mit der grundsätzlichen Faszination des Werkstoffs Naturkautschuk. wdk-Präsident Dr. Ralf Holschumacher hob die volkswirtschaftliche und soziale Bedeutung von Kautschuk bzw. Elastomeren hervor: "Ohne unseren zentralen Rohstoff und unsere modernen Produkte kommt jede Mobilität zum Erliegen. Nicht weniger wichtig sind unsere Erzeugnisse in der Versorgung der Bevölkerung und im medizinischen Bereich." Der wdk hat eine größere Sichtbarkeit der deutschen Kautschukindustrie in der Öffentlichkeit und in der Politik auf seine Agenda gesetzt. Zu diesem Zweck hat der Verband auch seine Präsenz in Berlin verstärkt. Seit Februar 2017 verantwortet Dr. Christoph Sokolowski neben Helmut Hirsch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und übernimmt zusätzlich die politische Kommunikation. Der promovierte Jurist (46) verfügt über langjährige Erfahrung in der politischen Interessenvertretung und als Pressesprecher bei Spitzenverbänden. Außerdem hat der wdk neue, repräsentative Räumlichkeiten im Herzen des politischen Berlins bezogen, um die politische Arbeit des Verbandes auszubauen.

(kle)

Reifenindustrie

wdk-Präsident beklagt "Ideologisierung in der Bundespolitik"

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) und der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) haben auf ihrem gemeinsam veranstalteten Tag der Kautschukindustrie in Berlin die hohe Relevanz ihrer Branche betont. Wdk-Präsident Dr. Ralf Holschumacher kritisierte gleichzeitig eine "zunehmende wirtschaftspolitische Apathie und Ideologisierung in der Bundespolitik".

    • Reifenindustrie

Personalie

Anish K. Taneja ist neuer wdk-Präsident

Anish K. Taneja tritt die Nachfolge von Dr. Ralf Holschumacher als Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk) an. Taneja verantwortet als CEO für den Reifenhersteller Michelin die Region Europe North. Dr. Ralf Holschumacher stand seit 2014 an der wdk-Spitze.

    • Personalie

Reifenindustrie

wdk erwartet zweistelligen Umsatzrückgang

Die Corona-Krise erwischt die deutsche Kautschukindustrie laut dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. in einer schwierigen Phase. Der Branchenverband erwartet für das Jahr 2020 einen zweistelligen Umsatzrückgang.

    • Reifenindustrie

Reifenindustrie

wdk bekräftigt Forderung nach Bundesbeauftragten für Rohstoffe

Der Präsident des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (wdk), Dr. Ralf Holschumacher, hat auf dem Tag der Kautschukindustrie die Forderung nach einem Bundesbeauftragten für Rohstoffe bekräftigt. Er verwies vor mehr als 200 geladenen Gästen auf die zunehmende Volatilität der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Diese seien unter anderem durch steigende Handelsbarrieren, Preissprünge bei der Rohstoffversorgung oder durch sprunghafte Nachfrageveränderungen im Automotive-Sektor geprägt.

    • Reifenindustrie