ISAD kommt wahrscheinlich zuerst in den USA auf den Markt. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur „dpa“ vom heutigen Mittwoch (22. Dezember) hat ein US-Autokonzern den ersten Serienauftrag für einen Kleintransporter unterschrieben. Wie „dpa“ aus dem „Umfeld des Reifenkonzerns“ erfahren haben will, soll mit der Produktion des von Continental entwickelten Kombisystems für Starter und Lichtmaschine im Jahr 2003 begonnen werden.
dpa weiter: „Nach Informationen aus der Automobilbranche handelt es sich dabei um General Motors.“ Ursprünglich wollte BMW das ISAD-System als erster Hersteller in einem Serienmodell einbauen. Auf der IAA in Frankfurt hatten die Bayern bereits einen Prototypen präsentiert. Die Pläne seien aber - unter anderem wegen der Sanierungsaufgaben bei der britischen Tochter Rover - vorerst zurückgestellt worden, heißt es. Auch andere europäische Hersteller haben bislang noch nicht entschieden, wann sie ISAD in einer größeren Modellserie einbauen. ISAD steht für „Integrierter Starter-Alternator-Dämpfer“ und gilt als eine der Zukunftstechnologien im Automobilbau. Im vergangenen Jahr wurde das System mit dem deutschen Innovationspreis ausgezeichnet. Es dämpft die Motorschwingungen, ersetzt den Anlasser durch einen geräuschlosen Startmechanismus und liefert mehr Energie als die herkömmliche Lichtmaschine.
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