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Industrie

Lanxess übernimmt Chemtura

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Chemtura abgeschlossen. Alle zuständigen Behörden haben die Transaktion freigegeben. Die Chemtura-Aktionäre hatten der Übernahme bereits im Februar 2017 zugestimmt. Mit einem Unternehmenswert von insgesamt 2,4 Milliarden Euro ist dies die bislang größte Akquisition in der Geschichte von Lanxess. Mit dem Zukauf baut der Konzern sein Additiv-Portfolio aus.

Neben den Additiven werden auch die bisherigen Chemtura-Geschäfte mit Urethanen und Organometallen bei Lanxess integriert. Insgesamt übernimmt der Kölner Spezialchemie-Konzern weltweit rund 2.500 Chemtura-Mitarbeiter an 20 Standorten in elf Ländern. „Mit der Akquisition von Chemtura kommen wir einen weiteren großen Schritt bei unserer Neuausrichtung voran. Sie ist ein bedeutender Meilenstein auf unserem Wachstumskurs. Das ,neue‘ Lanxess nimmt jetzt immer deutlicher Gestalt an. Durch den Ausbau des Additivgeschäfts bekommt Lanxess eine zusätzliche starke Säule. In seiner neuen Aufstellung und mit einem noch besser ausbalancierten Portfolio wird der Konzern erheblich stabiler und noch profitabler. Gleichzeitig stärken wir mit Chemtura unsere Präsenz in der Wachstumsregion Nordamerika deutlich“, sagt Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. Durch die Übernahme verfügt Lanxess in Nordamerika jetzt über 24 Produktionsstandorte. Sein gesamtes Additivgeschäft bündelt Lanxess ab sofort im neuen Segment „Specialty Additives“. Zum Segment gehören die neuen Geschäftsbereiche „Additives“ und „Rhein Chemie“. Das gebündelte Geschäft mit Flammschutz- und Schmierstoffadditiven ist im Geschäftsbereich „Additives“ verankert, der von Anno Borkowsky geleitet wird. Der Geschäftsbereich „Rhein Chemie“ unter Leitung von Philipp Junge führt die bisherigen Lanxess-Geschäfte mit Kautschuk- und Farbadditiven. (kle)

Reifenindustrie

Anno Borkowsky in Lanxess-Vorstand berufen

Der Aufsichtsrat der Lanxess AG hat Anno Borkowsky (60) mit Wirkung zum 1. Juni 2019 in den Vorstand des Spezialchemie-Konzerns berufen. Der promovierte Chemiker Borkowsky übernimmt die Leitung des Segments Specialty Additives. Derzeit leitet er den Lanxess-Geschäftsbereich Additives.

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Reifenindustrie

Lanxess: Organisationsstruktur neu geordnet

Lanxess hat nach der Übernahme des US-Unternehmens Chemtura im April dieses Jahres seine Organisationsstruktur neu geordnet. Die beiden Business Lines Rubber Additives Business (RAB) und Colorant Additives Business (CAB) sind fortan in der Business Unit Rhein Chemie zusammengefasst. Mit dieser Neuaufstellung will Lanxess einen gezielteren Ansatz mit noch stärkerem Kundenfokus ermöglichen. In der Einheit sind künftig die Spezialgeschäfte mit Wirkstoffpräparaten, Spezialchemikalien und Prozesshilfsmitteln für die Kautschuk-, Kunststoff- und Farbenindustrie gebündelt.

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Reifenindustrie

Lanxess-Fertigungsanlage für Heizbälge in Qingdao in Betrieb

Der Geschäftsbereich Rhein Chemie Additives des Spezialchemie-Konzerns Lanxess hat an seinem Standort Qingdao, China, eine neue Fertigungsanlage für Rhenoshape-Heizbälge in Betrieb genommen. Mit einer Investition im niedrigen einstelligen Millionenbereich erweitert das Unternehmen seine globale Produktionskapazität für diese Produkte, die in der Reifenproduktion eingesetzt werden, in einem ersten Schritt um etwa zehn Prozent.

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Reifenindustrie

Lanxess zeigt Lösungen für Reifenindustrie

Der Lanxess Geschäftsbereich Rhein Chemie Additives präsentiert auf der Tire Technology Expo vom 14. bis 16. Februar 2017 in Hannover in Halle 2, Stand C224, Lösungen für die Herstellung von Reifen. Dazu gehören eine Palette umweltfreundlicher Rhenodiv-Trennmittel, Rhenomark-Reifenmarkierungsfarben, Rhenoshape-Reifen-Vulkanisationsheizbälge (Bladder) und Rhenogran-Aramidfaser-Masterbatche.

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