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Reifenindustrie

Michelin fordert Grenzwerte für Sicherheit von gefahrenen Reifen

"Long Lasting Performance" nennt Michelin die Strategie, mit der viele Produkte für Pkw, Nutzfahrzeuge und Motorräder vermarktet werden. Laut den Verantwortlichen ist es das Ziel, Reifen zu entwickeln, die im Neuzustand, aber auch bei Erreichen der gesetzlichen Mindestprofiltiefe die an sie gestellten Anforderungen optimal erfüllen.

"Long Lasting Performance" nennt Michelin die Strategie, mit der viele Produkte für Pkw, Nutzfahrzeuge und Motorräder vermarktet werden. Laut den Verantwortlichen ist es das Ziel, Reifen zu entwickeln, die im Neuzustand, aber auch bei Erreichen der gesetzlichen Mindestprofiltiefe die an sie gestellten Anforderungen optimal erfüllen.

Dieser Ansatz soll dazu beitragen, Material-, Ressourceneinsatz und Kosten zu senken. Michelin legt den Fokus beim Test gefahrener Reifen auf das Bremsverhalten bei Nässe, da dieses Leistungsmerkmal im Laufe eines Reifenlebens am stärksten nachlässt und damit ausschlaggebend für die Sicherheit über die gesamte Lebensdauer ist. Viele Eigenschaften verbessern sich jedoch sogar mit zunehmender Lebensdauer, wie zum Beispiel die Bremswerte auf trockener Straße - darauf wiesen im Rahmen einer Michelin-Veranstaltung in Österreich die Spezialisten der französischen Marke hin. Dieser Umstand verdiene besondere Beachtung, da die europäischen Straßen über das Jahr betrachtet im Durchschnitt 70 Prozent der Zeit trocken seien. Ebenso gehe der Rollwiderstand und damit der Kraftstoffbedarf zurück.

Die Hersteller steuern bewusst, wie sich ein Reifen mit zunehmender Laufleistung verhält. Der Anspruch von Michelin ist, Reifen zu produzieren, die vom Neuzustand bis zum gesetzlich erlaubten Mindestprofil gut performanen. Michelin fordert zulassungsrelevante Grenzwerte für die Leistung und Sicherheit von gefahrenen Reifen.

Lesen Sie einen Artikel hierzu von Chef-Redakteur Olaf Tewes in der Oktober-Ausgabe.

(kle)

Reifenindustrie

Michelins "Long Lasting Performance" soll ökologischen Fußabdruck verbessern

Nach der aktiven Teilnahme an der 22. UN-Klimakonferenz in Marokko hat Michelin eine fertige Strategie mit dem Namen "Long Lasting Performance" vorgestellt. Diese sieht vor, den ökologischen Fußabdruck zu verbessern und dabei die Leistung und Eigenschaften der Reifen bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe (1,6 Millimeter) auf hohem Niveau zu halten. Dafür müssten künftig Reifen nicht nur im Neuzustand, sondern auch an der Nutzungsgrenze getestet werden.

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Reifenindustrie

Ganzjahresreifentest der AutoBild wirft Fragen auf

Dass dieser Ganzjahresreifen-Test hohe Wellen in der Branche schlagen würde, war vorhersehbar. Wie testet und simuliert man Performancequalitäten über ein ganzes Reifenleben hinweg? Das Team der AutoBild wendete die Methode „Runterschleifen auf vier und zwei Millimeter Restprofil“ inklusive Anpassung an die computerberechnete Kontur an. Das Ergebnis: Gleich vier Vertreter aus dem Premium-Segment erhalten im „abgefahrenen“ Zustand nur noch ein "bedingt empfehlenswert". Lesen Sie eine Einordnung zu den problematischen Faktoren des Tests im Kommentar von Olaf Tewes.

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Eine niedriger Reifendruck kann zu verlängertem Bremsweg führen, deshalb sollte dieser regelmäßig überprüft werden.

Continental

Continental ruft zum regelmäßigen Reifencheck auf

Continental hält Autofahrende dazu an, regelmäßig ihre Reifen zu prüfen. Deshalb rufen die Hannoveraner in der Woche um den 1. Juli 2023 zum Reifencheck auf.

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Reifenindustrie

Michelin legt Unnahbarkeit ab

Michelin gelingt es mit der Präsenz auf der neuen Branchenmesse THE TIRE COLOGNE, einen Teil der Unnahbarkeit abzulegen, die der Marke von vielen Akteuren aus dem europäischen Reifenhandel zugeschrieben wird. Die Franzosen zeigten ihr Produktportfolio in abgefahrenem Zustand, um der Strategie der „Long Lasting Performance“ eine nachhaltige Bildhaftigkeit zu verleihen.

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