Der Bau des neuen Zentrums für Forschung und Vorausentwicklung der Bosch-Gruppe ist mit der Grundsteinlegung in Renningen in die nächste Phase eingetreten. Insgesamt investiert das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen eigenen Angaben zufolge rund 310 Millionen Euro in den neuen Standort vor den Toren Stuttgarts. „Von Renningen aus werden Impulse für Innovationen kommen, die die Zukunft unseres Unternehmens auch weiterhin prägen“, sagt Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. „Forschung und Entwicklung schaffen technische Voraussetzungen zur Lösung der großen Herausforderungen unserer Zeit, entsprechend unserem strategischen Leitmotiv ‚Technik fürs Leben‘“, so Denner weiter. „Ich halte es für extrem wichtig, dass solche Zentren, an denen hoch qualifizierte Techniker und Ingenieure die Produktlinien von morgen erdenken und konzipieren werden, bei uns in Baden-Württemberg angesiedelt sind“, betont Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann. Die Bosch-Gruppe errichtet eigenen Angaben zufolge in Renningen bis 2015 den neuen Knotenpunkt ihres weltweiten Forschungsverbundes. Insgesamt sollen rund 1.200 Beschäftigte neue Materialien, Methoden und Technologien erforschen sowie neue Systeme, Komponenten und Fertigungsprozesse entwickeln. Hierzu entstünden auf dem rund 100 Hektar großen Grundstück 14 Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von fast 110.000 Quadratmetern.
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