Laut der „Werbemarktanalyse Reifen 2017“ von research tools gaben Reifenhändler und -hersteller innerhalb eines Jahres 56 Millionen Euro für Werbung ausgegeben. Im Fünf-Jahres-Trend gab die Reifenwerbung laut den Analysten insgesamt um 37 Prozent nach.
Nach Angaben von research tools sanken die Werbeausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent. Innerhalb der elf untersuchten Teilmärkte verzeichne die Imagewerbung mit einem Plus von sechs Millionen Euro den größten Zuwachs und sei damit volumenstärkster Teilmarkt. Mehr als ein Viertel der Reifenwerbung entfalle auf produktunabhängige Werbung. Die Zahl werbender Unternehmen im Reifenmarkt, die mindestens einmal im Monat Werbung schalten, zeige sich über die letzten fünf Jahre relativ konstant. Sie liege im Durchschnitt bei 37 Marken. In der Summe haben innerhalb der vergangenen zwölf Monate laut research tools über 100 unterschiedliche Anbieter für Auto-, Fahrrad-, Motorrad- oder Nutzfahrzeugreifen, für Felgen und Zubehör geworben. Deutlich sichtbar seien starke saisonbedingte Schwankungen der Werbespendings. Der Jahres-Werbepeak fällt innerhalb der letzten fünf Jahre immer auf den Oktober.
Unter den Reifenmarken sind offenbar Bridgestone, Falken, Goodyear, Hankook und Michelin die Topwerber. Gemeinsam vereinen diese fünf Marken 60 Prozent des gesamten Branchenvolumens, heißt es in einer Mitteilung. Aufsteiger in die Top 10 seien Kumho und Nexen. Im Mediensplit gehen nach Angaben von research tools 46 Prozent der Reifenwerbung über TV. Seit zwei Jahren nehme der Anteil an Internetwerbung deutlich zu. Auffällig sei der breite Medien-Mix unter den zehn Topwerbern: Im Durchschnitt nutzen sie 3,0 Medien bestehend aus einer Auswahl von Internet, Radio, TV, Zeitschriften und Zeitungen.
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