Für Franz Berger, Geschäftsführer der TRT, ist die jetzt verfasste Absichtserklärung ein klares Statement für den freien, kooperationsgebundenen Reifenhandel: „Damit setzen wir einen ersten Schritt in Richtung Internationalisierung, um den Herausforderungen der Globalisierung auch in Zukunft gewachsen zu sein.“ Die Vernetzung von Team und TRT begann bereits 1998, im Gründungsjahr der österreichischen Kooperation. Die Team agierte laut den Verantwortlichen quasi als „Geburtshelfer“. Der damalige Geschäftsführer Fred Schäfer unterstützte die Kollegen in der Alpenrepublik bei der Ausarbeitung der Satzung und der Gesellschafterverträge – beide wurden ähnlich formuliert wie im deutschen Verbund. Zuletzt unterzeichneten die Partner einen Vertrag zum Vertriebsausbau der Team-Eigenmarke Teamstar/Truckstar auf dem österreichischen Markt. „Unsere Kunden und Lieferanten werden immer internationaler. Eine verstärkte Kooperation zwischen uns und den österreichischen Kollegen ist deshalb nur eine logische Folge“, so Christian Stiebling, Beiratsvorsitzender der Top Service Team KG. Zudem stimme auch die „Chemie zwischen uns“, so Stiebling, der im Vorfeld des Beschlusses in Gesprächen mit Geschäftsführung und Beirat der TRT die Stimmung sondierte.
Konkrete Vorhaben, die auch zu einer gegenseitigen Beteiligung führen können, sind im Letter of Intent festgehalten. Er schreibt unter anderem die Vermarktung von Eigen- bzw. Exklusivmarken fest, ebenso die Optimierung des Einkaufs, einen länderübergreifenden Pannenservice für Nutzfahrzeuge, die Nutzung der Team-Trainingsakademie auch durch die österreichischen Gesellschafter und nicht zuletzt ein gemeinsames Kooperationsmarketing.(kle)