Im Vorfeld seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung hat der VDAT auf Veranlassung des Vorstandes und der Geschäftsführung die Mitgliedsfirmen der Produktbereiche Motortuning, Fahrwerkskomponenten und Leichtmetallräder zu spezifischen Workshops eingeladen. Eine der Kernfragen dabei lautete: Wie können der Verband und seine Mitglieder sich von Billiganbietern abgrenzen und sich als Qualitätsanbieter noch besser gegenüber Verbrauchern und Behörden positionieren.
Dabei versteht der Verband unter dem Stichwort „Qualität“ nicht nur die eigentliche Produktqualität sondern das komplette Paket, zum Beispiel auch die Optimierung von maßgeblichen und relevanten Verbraucherinformationen um eine höhere Transparenz zu erreichen. „Das deutsche Regelwerk für Änderungen an in Verkehr befindlichen Fahrzeugen ist extrem komplex. Bei weitem nicht jeder Tuninginteressierte kennt sich im Detail aus und weiß, welche Teilegutachten oder Genehmigungen benötigt werden, wann Änderungsabnahmen nötig sind oder nicht. Vielfach nutzen Billiganbieter dieses Wissensmanko, bieten Teile ohne die gegebenenfalls nötigen Gutachten oder Genehmigungen an und lassen Fahrzeughalter darüber im Unklaren, ob die Betriebserlaubnis ihres Fahrzeugs durch An- oder Einbau bestimmter Tuningteile erlischt oder nicht“, so Mathias R. Albert, Vorstand im VDAT. „Hier werden sich die VDAT Mitglieder noch deutlicher abgrenzen können und echte Transparenz bieten.“
Damit für Endverbraucher aus einem Schnäppchen kein teures Unterfangen wird, stehen der VDAT und seine Mitglieder eigenen Angaben zufolge seit mehr als 30 Jahren für Qualität und seriöse Angebote. Mit Blick auf Billiganbieter und den globalen Marktplatz „Internet“, waren sich die Workshopteilnehmer einig darüber, dass die Kommunikation zu Qualität, Verbraucherinformation und Regelkonformität weiter optimiert werden kann. „Es wird jetzt die Aufgabe der kommenden Monate sein, eine transparente Handlungsweise mit den Mitgliedern zu erarbeiten“, so Harald Schmidtke, Geschäftsführer des VDAT. „Wir haben auch die Mitglieder nochmals zur aktiven Mitarbeit aufgefordert was bei der Hauptversammlung ein sehr positives Echo fand“, fügte der Geschäftsführer hinzu.
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