Das auf nachwachsenden Rohstoffen basierte Aktiplast PP-veg wurde laut Unternehmensangaben eigens aufgrund einer Kundenanforderung aus Asien entwickelt. Durch den Einsatz des veganen Additivs will der Geschäftsbereich Rhein Chemie Kautschukverarbeitern ermöglichen, ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Im Unterschied zum herkömmlichen Produkt wird Aktiplast PP-veg nur aus pflanzlichen Ölen hergestellt. Der Anteil an nachwachsenden Rohstoffen in Aktiplast PP-veg liegt nach Aussage der Lanxess-Verantwortlichen bei rund 90 Prozent. Ausgangsbasis sind Früchte der Ölpalme, die im Vergleich zu Kokospalmen, Raps oder Sonnenblumen ökologisch nachhaltiger sind. Sie liefern den mit Abstand höchsten Ölertrag pro Hektar Anbaufläche, heißt es in einer Mitteilung.
Der Verarbeitungswirkstoff soll sich insbesondere für Polymermischungen auf Basis von Naturkautschuk eignen. Laut Firmenangaben reduziert er die Viskosität von Kautschukmischungen und verbessert erheblich das Spritz- und Extrusionsverhalten, auch zusammen mit funktionalisierten Polymeren. Je nach Mischung verbessere das Produkt das Anvulkanisationsverhalten, beschleunige die Vulkanisation und sorge für eine leichte Entformbarkeit ohne Verschmutzung der Form.