Reifenindustrie

Verkauf von Conti-Tech-Gesellschaften: "Braut" mit attraktiver Mitgift

Die Unternehmensgruppe ContiTech der hannoverschen Continental AG hat mit dem Jahr 2000 das erfolgreichste Geschäftsjahr ihrer Geschichte abgeschlossen und dabei erstmals für alle Geschäftsbereiche ein positives Ergebnis ausweisen können. Trotzdem sollen große Teile der Unternehmensgruppe verkauft werden.

Die Unternehmensgruppe ContiTech der hannoverschen Continental AG hat mit dem Jahr 2000 das erfolgreichste Geschäftsjahr ihrer Geschichte abgeschlossen und dabei erstmals für alle Geschäftsbereiche ein positives Ergebnis ausweisen können. Trotzdem sollen große Teile der Unternehmensgruppe verkauft werden.

Der Continental-Konzern will sich weiter als Systemlieferant der Automobilindustrie etablieren. Wie das Unternehmen mitteilte, verbleiben nach den derzeitigen Plänen lediglich die beiden Kern-Geschäftsbereiche ContiTech Luftfedern und ContiTech Vibration Control im Konzern, die beide zu den Kernkompetenzen rund um das Fahrwerk gehören. Angesichts der positiven Geschäftszahlen gelten die Conti-Tech-Gesellschaften als attraktive "Bräute". Medienberichten zufolge stehen die Bewerber dementsprechend bereits Schlange. So soll es mindestens sieben Anfragen so genannter strategischer Käufer geben. Unter anderem werden in diesen Berichten Bridgestone (Japan) und Goodyear (USA) als potenzielle Interessenten genannt. ContiTech steigerte im Jahr 2000 den Umsatz auf 1,787 Milliarden Euro (Vorjahr 1,716 Milliarden Euro) und damit um 4,2 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich überproportional um 6,8 Prozent auf 139 Millionen Euro (im Vorjahr 130 Millionen Euro) erhöht. Zum Jahresende 2000 beschäftigte ContiTech weltweit 15.806 Mitarbeiter (plus 499 oder rund drei Prozent gegenüber 1999). Das Unternehmen hatte in Deutschland 10.981 und im Ausland 4.825 Beschäftigte. Dabei wuchs der Personalstand in erster Linie bei den Auslandsgesellschaften in Mexiko, Brasilien, Ungarn, der Slowakei und der Türkei.

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Dr. Thomas Perković neuer Werkleiter am ContiTech-Standort Northeim

Neuer Werkleiter am ContiTech-Standort Northeim ist Dr. Thomas Perković. Der 44-jährige promovierte Chemiker hat die Werkleitungsfunktion zum 1. Juni übernommen und soll diese zusätzlich zu seinen Aufgaben als Segmentleiter Drucktuch bei ContiTech Elastomer Coatings wahrnehmen. Als Werkleiter will Perković die Außenwirkung des Standorts im Raum Südniedersachsen weiter stärken.

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ContiTech: Konrad Müller leitet Geschäftsbereich Antriebssysteme

Zum neuen Leiter des Geschäftsbereichs Antriebssysteme innerhalb der Unternehmensgruppe ContiTech wurde Konrad Müller (48) ernannt. Gleichzeitig übernahm er die Position des Vorsitzenden der Geschäftsführung der ContiTech Antriebsysteme GmbH.

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Heinz-Gerhard Wente neuer Geschäftsführer bei ContiTech Vibration Control

Heinz-Gerhard Wente (49) hat die Position des Vorsitzenden der Geschäftsführung der ContiTech Vibration Control GmbH übernommen. Damit verbunden ist die Leitung des Geschäftsbereichs Vibration Control innerhalb der Unternehmensgruppe ContiTech. Wente tritt die Nachfolge von Dr. Volker Härtel an, der innerhalb des Continental-Konzerns im Bereich Strategic Technology eine neue Funktion übernimmt.

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Reifenindustrie

Eberspächer nimmt neues Abgastechnik-Werk in Betrieb

Die Eberspächer Unternehmensgruppe hat ein neues Abgastechnik-Werk in Oradea, Rumänien, eröffnet. Produziert werden Katalysatoren und Schalldämpfer für europäische Automobilhersteller. Das Werk steht auf einer Fläche von rund elf Hektar und umfasst etwa 27.500 Quadratmeter. Dort sind sowohl die Produktions- und Logistikbereiche als auch ein Bürokomplex untergebracht.

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