Reifenindustrie

Vulkoplast kauft Merkur-Runderneuerungsanlage

Die in der Antosch-Gruppe positionierte Vulkoplast Reifengesellschaft in Hallein übernimmt die gesamte Runderneuerungsanlage sowie das Rohmaterial- und Fertigwarenlager der Merkur Gummiwerke.

Die in der Antosch-Gruppe positionierte Vulkoplast Reifengesellschaft in Hallein übernimmt die gesamte Runderneuerungsanlage sowie das Rohmaterial- und Fertigwarenlager der Merkur Gummiwerke.

Der bislang im Besitz der Semperit Reifen GmbH/Traiskirchen stehende Runderneuerungsbetrieb besteht vorerst weiter, hat aber keine operative Funktion mehr, wie Geschäftsführer Gerhard Neuhold dazu mitteilt. Ein Teil der bisherigen Merkur-Mitarbeiter aus Produktion, Vertrieb und Verwaltung hat sich - so Ing. Walter Antosch- zur Mitarbeit bei Vulkoplast entschlossen, um eine langjährige Kundenbindung auch in Zukunft sicherstellen zu können. Die Produktionsanlage für cirka 50.000 Lkw-Reifen wurde bereits in das bestehende Runderneuerungswerk in Hallein integriert, die Produktion aufgenommen und die Lieferfähigkeit hergestellt. Antosch: "Mit der Aufnahme von Heißrunderneuerungen,die unter der Marke Merkur vertrieben werden,wird Vulkoplast auch weiterhin Kaltrunderneuerungen der Marke "Bandag" und Qualitätsrunderneuerungen für Erdbewegungsmaschinen und Sonderfahrzeuge herstellen."

Reifenhandel

Runderneuerungs-Studie über BRV-Website downloadbar

Die Runderneuerungsstudie "Der sozio-ökonomische Einfluss der Runderneuerung von Lkw-Reifen in Europa - Kreislaufwirtschaft" will öffentlichen und privaten Interessensvertretern ein quantifiziertes Verständnis für die sozio-ökonomischen und umweltbedingten Probleme für Europa vermitteln. Die Studie wurde von Ernst & Young et Associés in Zusammenarbeit mit Vertretern der Runderneuerungsindustrie erstellt und liegt nun in deutscher Sprache vor.

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Reifenindustrie

BIPAVER initiiert "Global Retreading Conference"

THE TIRE COLOGNE richtet den Fokus auch auf das Thema Reifenrunderneuerung. Die komplette Halle 9 der Koelnmesse wird dem Thema Runderneuerung/Recycling gewidmet, spezialisierte Maschinen- und Materialhersteller werden vor Ort sein, internationale Experten aktuelle Fragen mit der Branche diskutieren. Eine Plattform zum Austausch soll auch die Global Retreading Conference bieten, die der europäische Runderneuerungsverband BIPAVER zusammen mit der Koelnmesse am 29.05.2018 veranstaltet.

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Reifenindustrie

Preisdruck auf runderneuerte Reifen

Nicht nur im Pkw-Reifenmarkt nimmt der Preisdruck im Groß- und Facheinzelhandel zu. Allein in Deutschland gibt es rund 70 zumeist familiengeführte, mittelständische Runderneuerungsbetriebe, die von der aktuellen Situation betroffen sind. Die Zahlen der Betriebe, die eine Runderneuerung anbieten, ist in Europa sind weitaus höher. Die Redaktion sprach mit Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkansieur-Handwerk (BRV) in Bonn über die augenblickliche Situation der Runderneuerung.

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Reifenindustrie

Anhaltender Marktdruck lässt Runderneuerung sterben

Die Runderneuerung schenkt dem Reifen ein zweites, häufig sogar ein drittes oder viertes Leben. 70 Prozent des Reifenmaterials können erhalten bleiben – die Karkasse und ein Teil des Gummis. Damit spart die Runderneuerung im Vergleich zur Herstellung eines Neureifens 70 Prozent Energie ein, benötigt 70 Prozent weniger Rohstoffe und vermindert die Abfallmenge um 80 Prozent. Trotz dieser positiven ökologischen und ökonomischen Bilanz gerät die Runderneuerungsbranche aber zunehmend unter Druck.

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