Mit dem Wechsel in der Führungsspitze des französischen Reifenherstellers Michelin kündigen sich neue Expansionspläne an. Mit Jean-Dominique Senard steht erstmals ein Manager an der Spitze, der nicht der Gründerfamilie entstammt. Laut dem Medium "Börse-online" plant der neue Konzernchef, die Schwäche in den europäischen Ländern durch eine verstärkte Produktion (Anstieg um 70 Prozent) in wachstumsstarken Schwellenländern auszugleichen. Nach Angaben von "Börse-online" plant Michelin für 2020 mehr als zwei Milliarden Pkw-Reifen pro Jahr und weltweit zu verkaufen und 200 Millionen Lkw-Reifen. Um dieses Ziel umsetzen zu können, sollen einige neue Fabriken errichtet werden. In Brasilien, China und Indien steht die Eröffnung neuer Werke noch in diesem Jahr an.
Reifenindustrie