Die erzeugte Leistung der Photovoltaikanlage von 700.000 kWh pro Jahr reicht laut den Bohnenkamp-Verantwortlichen aus, um rund 25 bis 30 Prozent des gesamten Energiebedarfs des Unternehmens zu decken. Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert kommentiert: „Das von Bohnenkamp umgesetzte Konzept zeigt, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sehr gut und effektiv vereinbar sind und setzt damit eine Signalwirkung. Wir würden uns wünschen, dass noch mehr Unternehmen in Osnabrück diesen Weg gehen.“
Neben einer nachhaltigen Lösung für die Umwelt, stand für Bohnenkamp-Management bei der Planung auch die wirtschaftliche Rentabilität im Mittelpunkt der Entscheidung. Die Gesamtinvestition von rund 700.000 Euro soll sich bei einer geplanten Laufzeit von 30 Jahren nach rund acht Jahren amortisieren. Michael Rieken, Vorstand der Bohnenkamp AG, sagt: „Für ein Großhandelsunternehmen wie Bohnenkamp sind die Energiekosten ein wesentlicher Faktor. Mit der neuen Photovoltaikanlage können wir nun rund 25 Prozent unseres Energiebedarfs selbst decken. Diese Autarkie möchten wir im kommenden Jahr durch die geplante Installation einer zweiten Anlage in gleicher Größe auf 40 Prozent erhöhen. Darüber hinaus optimieren wir die internen Arbeitsprozesse für eine effiziente Nutzung der Photovoltaikanlage. Wir prüfen beispielsweise, inwieweit das Laden der Batterien unserer 60 elektrisch betriebenen Gabelstapler von nachts auf tagsüber verlegt werden kann – also in die Zeit, in der unsere Anlage den meisten Solarstrom erzeugt.“
Die Photovoltaikanlage ist ein wesentlicher Bestandteil des Nachhaltigkeitskonzeptes der Bohnenkamp AG. Weitere sind das Heizen mit Erdwärme und die Umrüstung der Hallenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik. (kle)