Fast jeder vierte Fahrer (23 Prozent) weiß nicht, welche Reifenmarke aktuell auf dem eigenen Fahrzeug montiert ist. Ebenso nur 23 Prozent der Autofahrer schauen regelmäßig nach dem Zustand ihrer Reifen. Das sind Ergebnisse des aktuellen KÜS Trend-Tachos.
Des Weiteren ergab die Studie, dass der Kauf neuer Reifen von einigen als lästig betrachtet wird, nur jeder vierte männliche Autofahrer hat Spaß daran. Dennoch kaufen die Autofahrer kaum im Billigsegment, sondern wollen Premiumreifen. Positiv für den Reifenhandel hierbei ist, dass die Käufer auf Empfehlungen vertrauen. Beim Kunden wird allerdings Potenzial verschenkt, sagen die Verantwortlichen der KÜS, denn es werden kaum zusätzliche Produkte und Services angeboten. Der Trend-Tacho ergab folgende Wünsche und Bedürfnisse der befragten Autofahrer beim Reifenkauf: Expertenempfehlung, Cross-Selling, Reifen-Flatrate und mobiler Reifenservice.
Laut Studie wurden nur 16 Prozent der Autofahrer beim Reifenkauf ein zusätzliches Produkt oder eine weitere Dienstleistung angeboten. Zumeist werden nur Reifeneinlagerung und Reifenservices wie Auswuchten oder Achsvermessung offeriert. Seltener werden Autoservices, wie zum Beispiel Fahrzeugcheck oder Ölwechsel, zusätzliche Leichtmetallfelgen oder Reifenversicherungen angeboten. In den seltensten Fällen wird Kfz-Zubehör, wie Wischerblätter oder Batterien oder eine Finanzierung der Reifen angeboten.
Des Weiteren können sich 16 Prozent der Befragten vorstellen, die Reifen nicht mehr zu kaufen, sondern eine monatliche Nutzungsgebühr zu zahlen. 43 Prozent zeigen Interesse an diesem Konzept. Einen mobilen Reifenservice finden 12 Prozent der Befragten sehr interessant und 32 Prozent interessant.
(akl)