Dass die neue Anlage trotz der Herausforderungen, die infolge der Corona-Pandemie auftraten, bereits vollständig genutzt wird, werten die Verantwortlichen als großen Erfolg. „Eine derart flexible Problemlösung war für das gesamte Bauprojekt bezeichnend und hat es uns ermöglicht, am Zeitplan festzuhalten. Hut ab vor dem gesamten Team, das dies möglich gemacht hat“, freut sich Matti Kaunisto, Entwicklungsleiter bei Nokian Heavy Tyres.
Mit dem rund 4.000 Quadratmeter großen Areal will Nokian nicht nur seine Testkapazität, sondern insbesondere auch die Testqualität steigern. Dafür wurde laut Unternehmensangaben der gesamte Testvorgang von der Installation über Messungen bis hin zum 3D-Scan optimiert, um hochwertige Daten für unterschiedliche Informationsbedürfnisse effizient bereitzustellen. „Mit dem neuen Maschinenpark können wir mehr Daten erfassen und diese besser analysieren, da die Integration in die Produktentwicklung im Vergleich zu früher solider ist“, erläutert Kalle Kaivonen, Leiter der Forschung & Entwicklung bei Nokian Heavy Tyres.
Darüber hinaus sollen nach den Plänen des Reifenherstellers neben der Produktentwicklung auch die Qualitätskontrolle in der Fertigung sowie der Kundenservice von den neuen Möglichkeiten profitieren. „In seltenen Fällen kann es zu einem Reifenschaden, seltsamen Geräuschen oder Problemen auf dem Feld kommen, und das muss gründlich untersucht werden. In solchen Fällen können Reifen im Testzentrum inspiziert und analysiert werden“, berichtet Mikko Pukkila, Technischer Kundendienst bei Nokian Heavy Tyres. (dw)
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