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Oliver Wittke, CDU-Bundestagsabgeordneter (dort Mitglied im Ausschuss für Verkehr, sowie ehemaliger Landesminister für Bauen und Verkehr), besucht Reifen Stiebling in Herne (NW), am Dienstag (05.04.16). Dort steht durch den Wegfall der finanziellen Förde

Reifenindustrie

Runderneuerung: Wittke kündigt Unterstützung an

Bei einem Besuch von „Reifen Stiebling“ kündigt Oliver Wittke (CDU), Mitglied des Verkehrsausschusses im Bundestag, Unterstützung im Kampf um die Runderneuerung an. Wittke stellte sich beim Besuch des Herner Unternehmens ganz auf die Seite des Reifen-Fachhandels: „Die Entscheidung des Bundesrechnungshofes, die Förderung zu stoppen, kann ich nicht nachvollziehen. Es darf nicht wahr sein, dass dadurch Unternehmen in Existenznöte fallen.“

Bei einem Besuch von „Reifen Stiebling“ kündigt Oliver Wittke (CDU), Mitglied des Verkehrsausschusses im Bundestag, Unterstützung im Kampf um die Runderneuerung an. Wittke stellte sich beim Besuch des Herner Unternehmens ganz auf die Seite des Reifen-Fachhandels: „Die Entscheidung des Bundesrechnungshofes, die Förderung zu stoppen, kann ich nicht nachvollziehen. Es darf nicht wahr sein, dass dadurch Unternehmen in Existenznöte fallen.“

Der Bundespolitiker will das Problem der gestrichenen De-miniminis-Förderung von runderneuerten Reifen im Finanzministerium bei Staatssekretär Jens Spahn (CDU) ansprechen und zudem versuchen, „im Einvernehmen mit dem Bundesrechnungshof eine Lösung zu finden“. Für 2016 sei „das Kind zwar bereits in den Brunnen gefallen“, aber, so Wittke: „Ich habe den Glauben an die Schlagkraft guter Argumente und an den gesunden Menschenverstand nicht verloren. Dass zum Beispiel ein so gesunder und gut aufgestellter Betrieb wie Reifen Stiebling durch die Regelung des Bundesrechnungshofes Schaden nimmt, darf einfach nicht sein.“ Christian Stiebling gab bei der Betriebsbesichtigung seinem Besuch aus Berlin schlagkräftige Argumente an die Hand: „Deutschlandweit hängen ca. 2.000 Arbeitsplätze an der Runderneuerung, vor allem im Mittelstand. Bei uns sind alleine 18 Arbeitsplätze davon betroffen, zudem ist der Ausbildungsberuf des Vulkaniseurs gefährdet.“ Noch habe er selbst in seinem Unternehmen Entlassungen vermieden, obwohl „wir schon im ersten Quartal 2016 die Folgen dieser völlig unverständlichen Entscheidung zu spüren bekamen“. So habe „Reifen Stiebling“ in seinen zwölf Filialen im Ruhrgebiet und am Niederrhein deutlich weniger runderneuerte Reifen als üblich verkauft, was für einen erheblichen Umsatzrückgang sorgte. Noch mehr betroffen seien mittelständische Reifen-Fachhändler, die sich komplett auf die Runderneuerung spezialisiert haben – „dort gab es bereits Entlassungen“, sagte Stiebling-Prokurist Hubertus Mönkemöller.

Warum und wie der Verkehrspolitiker Oliver Wittke sich dafür einsetzen möchte, dass die gestoppte Förderung 2017 wieder aufgenommen wird, lesen Sie in der Mai-Ausgabe.

(kle)

Reifenindustrie

BRV: Förderprogramm des Bundes bedroht Arbeitsplätze der Runderneuerer

Wie wir bereits berichtet haben, werden im Rahmen von De-minimis Unternehmen des Güterkraftverkehrs mit schweren Nutzfahrzeugen gefördert, die bestimmte Maßnahmen zur Förderung von Sicherheit und Umwelt durchführen. In der Vergangenheit gehörte auch der Erwerb neuer oder runderneuerter Reifen zu den Investitionen, für die Güterverkehrsunternehmen staatliche Zuschüsse beantragen konnten. Doch seit Beginn des Jahres knüpft die Förderfähigkeit in punkto Pneus an das EU-Reifenlabel an. Damit sind runderneuerte Lkw-Reifen de facto von der Förderung ausgeschlossen, denn das Label gibt es derzeit nur für Neureifen.

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Reifenindustrie

Bundesrechnungshof lehnt zunächst De-minimis Förderung von runderneuerten Reifen ab

Zunächst schien es, als stehe der De-minimis Förderung von runderneuerten Reifen nichts mehr im Wege. Die Verkehrs- und Speditionsverbände hatten sich für den Antrag vom BRV, runderneuerte Lkw-Reifen im BAG-Programm De-minimis auch künftig zu fördern, ausgesprochen. Der erste Änderungs-/Ergänzungsentwurf bezüglich der Aufnahme runderneuerter Lkw-Reifen in der De-minimis-Förderperiode 2016 ging nach der Verbändeabstimmung in die Ressortabstimmung mit den betreffenden Bundesministerien. Doch nun werden die ersten Steine in den Weg gelegt.

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Reifenhandel

Staatssekretär Gerhard Eck besucht Reifen-Müller

Anfang Oktober besuchte Markus Ulbig (CDU), Staatsminister des Innern des Bundeslandes Sachsen, die Lkw-Reifenrund­erneuerungsanlage der Vulco Dresden GmbH am Standort Burkau. Einen Eindruck von der mittelständisch strukturierten Runderneuerungsbranche in Deutschland wollte sich auch Gerhard Eck vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Bau und Verkehr verschaffen: Eck besuchte am 2. Dezember das im fränkischen Hammelburg gelegene Unternehmen Reifen-Müller.

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