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Felgenhersteller

Superior Industries schließt Standort Fußgönheim

Die Superior Industries Europe AG hat heute bekanntgegeben, ihr Werk im rheinland-pfälzischen Fußgönheim zum 30. September 2020 zu schließen. Der Vorstandsvorsitzende Andreas Meyer begründete den Schritt mit einer „unzureichenden Wirtschaftlichkeit“ und einer „fehlenden Zukunftsperspektive“.

In einer außerordentlichen Belegschaftsversammlung wurden die Mitarbeiter durch Andreas Meyer, Werksleiter Marco Trautmann und Personalleiterin Iwona Schwilk über die Maßnahme informiert. Zusätzlich zu der ohnehin schwierigen Situation des Standortes habe auch die aktuelle gesamtwirtschaftliche Situation die Unternehmensleitung zu dem Schritt bewogen. „Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Automobilzulieferer-Branche in große Bedrängnis gebracht. Davon ist auch Superior Industries betroffen. Durch Maßnahmen wie Kurzarbeit konnten wir unsere Liquidität zunächst sicherstellen. Da wir zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht absehen können, wie sich der Markt entwickeln wird und auch der Motorsport im Allgemeinen vor einer ungewissen Zukunft steht, sehen wir uns leider gezwungen, unseren Standort in Fußgönheim zu schließen,“ begründet Meyer den Schritt.

Alternativen, um das Werk zu retten, seien vor der Entscheidung intensiv diskutiert und geprüft worden, versichert das Unternehmen. „Angesichts des steigenden Kostendrucks“ sehe man jedoch keine andere Möglichkeit als die Stilllegung. Superior Industries produziert an dem Standort hauptsächlich Guss- und Schmiederäder, welche insbesondere im Motorsport zum Einsatz kommen. Bereits vorhandene Kundenaufträge sollen soweit möglich bis zur endgültigen Schließung abgeschlossen werden; neue Aufträge werden hingegen nicht mehr angenommen. (dw)

Reifenindustrie

Ungenutzte Potenziale im Aftersales-Geschäft

Traditionell gut besucht ist das Kölner Aftersales Forum. So war es auch bei der 12. Ausgabe, die im Juni die aktuellen Facetten des Aftermarktes beleuchtete. Diskutiert wurde über Trends, Zukunftsperspektiven und vielversprechende Marketingstrategien.

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Reifenindustrie

Goodyear-Umsatz geht im ersten Halbjahr um 28 Prozent zurück

Die Goodyear Tire & Rubber Company erzielte im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von 5,2 Mrd. US-Dollar (ca. 4,43 Mrd. EUR) und damit knapp 28 Prozent weniger als noch in der ersten Hälfte des Jahres 2019. Für die ersten sechs Monate 2020 steht ein Netto-Verlust von 1,3 Mrd. US-Dollar (ca. 1,1 Mrd. EUR) in den Büchern. Als Hauptursache dafür sehen die Verantwortlichen die durch die Corona-Pandemie gesunkene Reifen-Nachfrage.

    • Reifenindustrie

Reifenhandel

point S: Nächste Eskalationsstufe?

Innerhalb der point S wachsen die Unstimmigkeiten. Immer mehr unter Druck gerät in diesem Kontext Alfred Wolff als Teil der Geschäftsführung. Der Redaktion wurden Informationen zugespielt, dass ein Gesellschafter gegen Wolff rechtliche Schritte wegen „übler Nachrede“ einleiten wollten.

    • Reifenhandel

Reifenindustrie

Bridgestone: Top-Management verzichtet auf Gehalt

Um die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie abzumildern, hat die Bridgestone Corporation eine weitere Maßnahme angekündigt. Bis Ende des Jahres verzichten die in Japan ansässigen Führungskräfte des Unternehmens freiwillig auf einen Teil ihrer monatlichen Grundvergütungen. Je nach Rang reduzieren die Manager ihr Gehalt um bis zu 30 Prozent.

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