Foto: Alexander Simmer

Reifenindustrie

wdk sieht vielfältige Branchen-Herausforderungen

Unter dem Motto „Vorhalten – Mithalten – Nachhalten“ fand am 18. November die diesjährige Herbsttagung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie statt. Von der konjunkturellen Lage über die Rohstoffmärkte bis hin zu Fragen von Industriepolitik und Nachhaltigkeit wurde in Frankfurt am Main eine Vielzahl künftiger Branchen-Herausforderungen diskutiert.

Unter dem Motto „Vorhalten – Mithalten – Nachhalten“ fand am 18. November die diesjährige Herbsttagung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie statt. Von der konjunkturellen Lage über die Rohstoffmärkte bis hin zu Fragen von Industriepolitik und Nachhaltigkeit wurde in Frankfurt am Main eine Vielzahl künftiger Branchen-Herausforderungen diskutiert.

Trotz der zu erwartenden Herausforderungen und zunehmend unvorhersehbareren Märkten sieht Jürgen John, Vize-Präsident des wdk, die Verbands-Unternehmen strategisch gut aufgestellt: „Wir alle setzen als Premiumanbieter auf einen Qualitätswettbewerb statt auf einen Preiswettbewerb.“ Gleichzeitig mahnte er aber verlässliche politische Rahmenbedingungen und Akzeptanz am Wirtschaftsstandort Deutschland an. Hierzu sei es nötig, dass die Bundespolitik ihre Wertschätzung für die deutschen Industrieunternehmen und deren Verbände wiederentdecke.

Weitere Redner auf der Tagung waren Prof. Dr. Dalia Marin (TUM School of Management, TU München), die über „Industriepolitik im digitalen Zeitalter“ referierte sowie Julija Menise (The Dragonfly Initiative), deren Vortrag sich um das Thema Nachhaltigkeit bei der Naturkautschuk-Produktion drehte. Michael Berthel, wdk-Chefvolkswirt, beleuchtete die Branchenperspektive im Hinblick auf die Krise der Automobilindustrie. Aufgrund der eingetrübten Branchenkonjunktur prognostizierte er für das Geschäftsjahr 2019 ein Umsatzminus von etwa fünf Prozent und für 2020 bestenfalls eine Stagnation.

Nach der anschließenden Podiumsdiskussion erläuterte George Sulkowski (Corrie MacColl International) in seinem Beitrag die Zusammenhänge in der weltweiten Kautschukindustrie. Neben aktuellen Besonderheiten in einigen der naturkautschukproduzierenden Länder beschäftigte sich Sulkowski auch mit der derzeitigen und zukünftigen weltweiten Verfügbarkeit von Naturkautschuk.

Lesen Sie den vollständigen Bericht in der Januar-Ausgabe von AutoRäderReifen-Gummibereifung.

(dw)

Reifenindustrie

Deutsche Kautschukindustrie verzeichnet Minus von 2,6 Prozent

Nach Angaben des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. war das vergangene Jahr insgesamt durch ein starkes 1. Halbjahr und eine deutlich schwächere Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte gekennzeichnet. Besonders der Absatz mit automotiven Anwendungen nahm ab. Im Ergebnis sank der Branchenumsatz laut wdk 2018 um 2,6 Prozent auf 11,44 Milliarden Euro.

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wdk fordert Einsetzung eines Bundesbeauftragten für Rohstoffe

Anlässlich der Koalitionsgespräche zwischen CDU/CSU und SPD fordert der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) die Einsetzung eines Bundesbeauftragten für Rohstoffe. Hintergrund ist die Entscheidung der EU-Kommission, Naturkautschuk auf die Liste der kritischen Rohstoffe für die EU zu setzen.

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GRI-Direktor wirbt für Standort Sri Lanka

Als Folge der Covid-19-Pandemie rücken die Komplexität und die Anfälligkeit globaler Lieferketten in den Fokus. Für Global Player der Spezialreifenindustrie bringt nun Prabhash Subasinghe, geschäftsführender Direktor des Konzerns Global Rubber Industries und zugleich Vorsitzender des Sri Lanka Export Development Boards, Sri Lanka als krisenfesten Standort ins Gespräch.

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Reifenindustrie

Kautschukindustrie: Verteuerte Rohstoffe lassen Reifenpreise steigen

Die Reifenpreise könnten weiter anziehen. Grund dafür sind stark gestiegene Rohstoffpreise, die die Kautschukindustrie in ganzer Breite erfasst hat. Das teilte der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) mit. Nach dem sich das Auf und Ab der Naturkautschukpreise schon im August letzten Jahres ein einen rasanten Aufwärtstrend gewandelt hatte (Steigerungsraten von bis zu 70 Prozent), seiten inzwischen fast alle wichtigen Vormaterialien für die Fertigung von Kautschukerzeugnissen diesem Trend gefolgt.

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