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Frank Thorwirth, Vorsitzender der Geschäftsführung Messe Essen GmbH
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15-04-2009/Essen/Germany
Foto:Rainer Schimm/©MESSE ESSEN GmbH
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Reifenindustrie

Wettbewerbsfähigkeit vergrößern

In der regionalen Tagespresse wurde die Messegesellschaft Essen in den letzten Monaten nicht gerade freundlich behandelt. Dabei wurde über diverse Schwierigkeiten und finanzielle Probleme berichtet.

In der regionalen Tagespresse wurde die Messegesellschaft Essen in den letzten Monaten nicht gerade freundlich behandelt. Dabei wurde über diverse Schwierigkeiten und finanzielle Probleme berichtet.

Grund genug für die Redaktion, sich mit Frank Thorwirth, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung Messe Essen und Peter Hülzer, dem wiedergewählten geschäftsführenden Vorsitzenden des Bundesverbands Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV), an einen Tisch zu setzen und über die Messe Essen zu sprechen.

Frank Thorwirth ließ keinen Zweifel daran, dass sich die Messe Essen in der deutschen Messelandschaft behaupten kann. Aus diesem Grund hat der Aufsichtsrat der Messe Essen beschlossen, rund 100 Millionen Euro bis 2014 in die Modernisierung des Messegeländes zu investieren. Nach den flächenmäßig großen Messen in Hannover, Frankfurt und Düsseldorf führt die Messe Essen die Liga der kleineren Messeplätze an. Dabei kommt es nicht allein auf die Ausstellungsfläche an, die in Essen bei über 110.000 Quadratmetern liegt. Der Standort Essen richtet 12 sogenannte internationale Leitmessen aus, die in ihrem jeweiligen Bereich führend sind. Die Messen erwirtschaften nach Aussage von Thorwirth alle positiven Deckungsbeiträge.

Dafür steht auch das neue Konzept der Messe Essen: Marktnah, international und modern, so stellt sich das Team um Thorwirth Ausstellern und Besuchern vor. Die Kennzahlen der Essener sind beeindruckend: Insgesamt werden mehr als 50 verschiedene Messen und Ausstellungen an über 100 Messetagen mit mehr als 14.655 Ausstellern aus 83 Nationen und 1,4 Millionen Besuchern aus 149 Nationen ausgerichtet. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen natürlich die Hallen an die jeweiligen Markterfordernisse angepasst werden.

Die Reifen 2012 wirft heute schon ihre Schatten voraus. Die Messe öffnet im nächsten Jahr vom 05. bis 08. Juni ihre Tore. Bereits heute geht der Veranstalter von einer Rekordbeteiligung aus. Noch nie gab es in einem so frühen Stadium schon so viele Anmeldungen. Es werden weit mehr als 600 Aussteller erwartet. Die Reifen ist ein erstrangiger Treffpunkt der Branchen-Kompetenz. Gerade der konjunkturelle Aufstieg der Wirtschaft und die große Nachfrage nach Reifen in allen Segmenten wird auch die Fachbesucher wieder anlocken. Waren es in 2010 gut 18.000 Besucher, so ist für das nächste Jahr sicherlich mit einem weiteren Besucheranstieg zu rechnen. In einer Befragung äußerten 93 Prozent der damaligen Fachbesucher auch die nächste Reifen zu besuchen. Auch die Aussteller sind mit der Reifenmesse mehr als zufrieden. Gut 92 Prozent schätzen den Nutzen einer Messeteilnahme an der Reifen und 92 Prozent benoteten ihren geschäftlichen Erfolg mit sehr gut bis befriedigend. Deshalb möchten sich auch 97 Prozent der befragten Aussteller auch zukünftig an der Messe beteiligen.

Peter Hülzer vertritt gemeinsam mit Lothar Kerscher den BRV im Messebeirat der Messe Essen. Nach den Zeitungsberichten wurde direkt mit den Verantwortlichen der Messe Kontakt aufgenommen. Laut Reinhard Paß, Oberbürgermeister der Stadt Essen und Vorsitzender des Aufsichtsrates, wurde ein schlüssiges Finanzierungskonzept gefunden, das der Bedeutung der Messe als wichtiger Standortfaktor Rechnung trägt. Mit dieser Investition will die Messe Essen ihre Position als Top-Nischen-Player für Premiumveranstaltungen in einem der nachhaltigsten Messemärkte Deutschlands und Europas – NRW – nachhaltig ausbauen.

 Im Übrigen vertraut der BRV sowohl den Entscheidungen des Aufsichtsrates als auch denen von Messegeschäftsführer Frank Thorwirth. Die Messe Essen ist ein bedeutender Wirtschafts- und Standortfaktor, der Essen viele Arbeitsplätze und Steuereinnahmen beschert. So etwas gibt man, nicht zuletzt wegen eines überragenden Messeportfolios, dass sich Essen über Jahrzehnte aufgebaut hat, nicht einfach auf. „Sollte es mittelfristig anders kommen, wird der BRV jedoch vorbereitet sein“, äußerte sich ein zuversichtlicher Peter Hülzer.

(oth/kle)

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