Continental will den Anteil von Frauen in den ersten zwei Führungsebenen weltweit bis zum Jahr 2025 auf 25 Prozent steigern. „Vielfalt ist der Katalysator für wegweisende Entwicklungen. Ihre Förderung, darunter die von Frauen, ist daher Zukunftsentwicklung. Denn wir stärken mit vielfältiger, kollektiver Intelligenz unsere Innovationskraft“, so Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender von Continental.
Um den Anteil von Frauen im Topmanagement zu steigern, hat der Continental-Vorstand beschlossen, eine eigene Zielgröße zum globalen Frauenanteil im Unternehmen einzuführen. Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus hat sich Continental damit freiwillig auf eine Zielgröße nicht nur für Deutschland verpflichtet, sondern für das gesamte Unternehmen weltweit eine weitere Zielgröße für den Frauenanteil in den oberen Führungsebenen verabschiedet. Im Jahr 2015 hatte Continental das Ziel auf 16 Prozent bis 2020 festgelegt. Bereits heute beträgt der Frauenanteil bei Continental im oberen Management knapp 15 Prozent. „Unser aktueller Anteil von 15 Prozent Frauen in den oberen beiden Führungsebenen kann sich für ein Industrieunternehmen sehen lassen. Das macht uns Mut, weiter zuzulegen: 25 Prozent bis 2025 – das ist das neue Ziel“, so Degenhart.
Über ein Reportingsystem will das Unternehmen regelmäßig überprüfen, ob die aufgestellten Entwicklungspläne für den Nachwuchs konsequent umgesetzt werden. Darüber hinaus soll quartalsweise im Vorstand über die Fortschritte im Hinblick auf die definierten Zielgrößen berichtet werden.
Außerdem hat das Unternehmen zahlreiche Projekte und Programme gestartet, wie zum Beispiel ein globales Diversity-Netzwerk sowie Events wie Women(at)Work oder ein jährlich stattfindender Diversity-Summit. Darüber hinaus legt Continental Wert darauf, notwendige Arbeitsbedingungen zu schaffen, um Familie und Karriere zu vereinbaren. „Es ist nicht damit getan, Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. Wir müssen die Frauen dafür entwickeln und darauf vorbereiten, sie eng begleiten und vor allem passende Arbeitsformen anbieten“, erklärte Ariane Reinhart. „Kinder und Karriere schließen sich bei Continental nicht aus“, fügt sie hinzu und verwies auf einige Topmanagerinnen, die bei Continental in Teilzeit arbeiten.
(akl)