Im Fokus der Neuentwicklung standen dabei laut Unternehmensangaben neben den veränderten Wetterbedingungen in Europa unter anderem die Anforderungen von Hybrid- und Elektrofahrzeugen, auf denen der Winter i*cept evo 3 als „ev“ (electric vehicle) Variante in der Erstausrüstung zum Einsatz kommen wird. Erstmals entschieden sich die Entwicklungsingenieure von Hankook bei einem Winterkernprodukt für ein laufrichtungsgebundenes Profildesign. „Die europäischen Winter haben sich im Zuge des Klimawandels verändert – milde Temperaturen wechseln sich ab mit plötzlichen Wintereinbrüchen die Frost und Schnee mit sich bringen und trockene Tage werden unvermutet von Starkregen abgelöst“, sagt Klaus Krause, Chef des europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrums ETC in Hannover. Auch nasses Laub auf der Fahrbahn sorge schnell für gefährliche Straßenverhältnisse. „Ein Highlight der dritten i*cept evo-Baureihe ist in der Laufflächenmischung verborgen. Hier kommen neben Natur-Harzen auch spezielle Additive zum Einsatz, um die Flexibilität des Reifens insbesondere bei niedrigen Temperaturen stets zu gewährleisten und gleichzeitig deutliche Verbesserungen beim Nassgriff zu erzielen“, so Krause.
Der Einsatz von natürlichen Pinien-Harzen soll in einem breiten Temperatur-Spektrum für die nötige Flexibilität sorgen, Verhärtung verhindern und durch erhöhte Elastizität der Reifenaufstandsfläche den Grip auf winterlichen und nassen Straßen verbessern. In Kombination mit dem laufrichtungsgebundenen Profil werden so Schnee- und Nassgriff weiter optimiert, versichern die Verantwortlichen. (kle)
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