Bereits im Januar dieses Jahres hat der Spezialreifenhersteller GRI seine internen Arbeitsabläufe überprüft und im Zuge einer veränderten Strategie neu ausgerichtet. Laut Angaben der Verantwortlichen habe die Anwendung der sogenannten OKR-Methode (Objectives and Key Results) wesentlich dazu beigetragen, dass das Unternehmen bisher so gut durch die Covid-19-Pandemie gekommen ist.
Die OKR-Methode soll es Firmen ermöglichen, ihre strategischen Ziele (Objectives) klarer zu definieren und für alle Mitarbeiter verständlich zu kommunizieren. Zudem sollen damit auch kurz- und mittelfristig messbare Ziele (Key Results) verknüpft werden und die Ziele unterschiedlicher Abteilungen auf übergeordnete Ziele abgestimmt werden. All das soll mit eine stärkeren Einbindung der Mitarbeiter einhergehen. Konzerne wie Google, Intel, Uber und Microsoft haben OKR-Prozesse bereits erfolgreich eingesetzt.
„Das OKR-System wurde Anfang des Jahres eingeführt, um den Fokus zu schärfen, Fortschritte gezielter zu verfolgen, Abteilungen neu auszurichten, die Transparenz zu erhöhen, das Engagement zu verbessern und gemeinsam auf messbare Ziele hinzuarbeiten. Ein prozessübergreifender Ansatz stärkt die Eigenverantwortung und die Identifikation aller Mitarbeiter und gibt uns die Fähigkeit zur raschen Anpassung. Das hat der GRI in dieser Zeit der Volatilität und Unsicherheit sehr geholfen", erläutert Dr. Mahesha Ranasoma, CEO von GRI. Insbesondere die gesteigerte Flexibilität im Bereich Human Resources habe dem Unternehmen in den vergangenen Monaten neue Möglichkeiten eröffnet. Die neueingeführten Prozesse böten zudem eine gute Grundlage, um auch in Zukunft in wirtschaftlichen Krisen-Situationen zu bestehen, so Ranasoma abschließend.
(dw)