Mit der E-Sports Classic Challenge wechselt die DTM zusammen mit ihrem langjährigen Reifenpartner Hankook zeitweilig vom Asphalt auf Pixel. Die neu ins Leben gerufene Rennserie bringt 15 aktuelle und ehemalige Fahrer der DTM und der DTM Trophy sowie bekannte Influencer der virtuellen Rennsport-Szene mit jeweils weiteren fünf Teilnehmern aus der RaceRoom Community zusammen.
„Für uns als langjähriger DTM-Partner war es nur logisch, in diesen herausfordernden Zeiten die gemeinsame und erfolgreiche Zusammenarbeit auch in der DTM E-Sports Classic Challenge fortzuführen. Als Reifenpartner der DTM bringen wir auch für dieses virtuelle Format die nötige Expertise aus der realen Welt mit, denn Motorsport und die Freude am fairen Wettstreit sind nicht an eine bestimmte Plattform gebunden“, kommentiert Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa.
Die sonntäglichen Rennen finden auf Fahrzeugen unterschiedlicher DTM-Epochen statt, von den Fahrzeug-Klassikern der Saison 1992 bis hin zu aktuelleren Modellen der Saison 2016. Die einstündigen Rennen sind in jeweils zwei Qualifyings und Rennen unterteilt, die, wie im realen Profisport auch, durch Experten-Interviews und Rennanalysen angereichert werden. In der Simulation auf RaceRoom wurden die Rennstrecken von Streckendesignern der Branche nachgebildet. „Da reale Rennstrecken aufgrund des Coronavirus international gesperrt sind, haben wir ein enormes Wachstum in Sachen Online-Rennen erlebt. Jetzt, da die Top-Fahrer der Welt alle an Wettkämpfen teilnehmen wollen und da High-End-PCs und erschwingliche Simulatoren die Lücke zwischen dem Realen und dem Virtuellen verkleinern, ist E-Sports bereits ein wichtiger Teil der Motorsport-Szene“, sagt Marcel Mohaupt, Geschäftsführer der ITR.
Wie es mit der mit der DTM nach dem kommunizierten Ausstieg von Audi in der realen Welt weitergeht, ist unklar. Mercedes stieg bereits Ende 2018 aus. Nach nur einem Jahr Präsenz zog sich Aston Martin Ende 2019 wieder zurück. Mit nur einem Hersteller (BMW) ist eine Fortführung der Tourenwagen-Rennserie nur schwer vorstellbar. Lesen Sie mehr in der Print-Ausgabe.
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