Die beabsichtigte Kooperation umfasst vier wesentliche Punkte. Zunächst ist ein Entwicklungsabkommen zum Einsatz der der Pyrolyse-Technologie von Enviro in größerem Maßstab geplant. Dazu gehören ferner ein Lieferabkommen zwischen den beiden Unternehmen sowie ein gemeinsames Projekt zum Bau einer Fabrik. Mit der Fabrik soll die Industrialisierung der Technologie vorangetrieben werden. Wo genau die Fabrik gebaut werden soll, werde zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt, heißt es seitens des Reifenherstellers.
Der vierte Punkt der Vereinbarung sieht eine Beteiligung von Michelin in Höhe von 20 Prozent des Kapitals von Enviro vor. Dies entspräche 32.526.262 SEK (ca. drei Millionen Euro) oder dem Gegenwert von 116.165.223 Aktien, wodurch Michelin zum größten Enviro-Aktionär würde. Die Zeichnung der Aktien wurde am 15. April unterzeichnet. Des Weiteren soll den Aktionären vorgeschlagen werden, dass die Michelin-Gruppe die Entwicklung von Enviro durch ihre Vertretung im Verwaltungsrat unterstützt.
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(dw)