Gemeinsam mit anderen Unternehmen startet Michelin die Produktion einer wiederverwendbaren Maske OCOV FMP1 oder FMP2. Die neuartige Maske wurde unter der Leitung und Koordination des in Grenoble ansässigen Kollektivs VOC-COV entwickelt.
In den vergangenen Wochen hatte Michelin in Deutschland lokal Masken aus den eigenen Beständen an Krankenhäuser gespendet – unter anderem nach Straßburg und Bad Kreuznach. Diese Spenden im lokalen Umfeld bleiben insbesondere bei höherer Verfügbarkeit von chirurgischen Masken ein wichtiges Thema für Michelin.
Nach der jetzt laufenden Startphase plant Michelin, wöchentlich etwa 400.000 chirurgische Masken der Kategorie 1 herzustellen, entweder in seinen eigenen Werkstätten oder in Zusammenarbeit mit Partnern oder Subunternehmern. Zehn Standorte in Europa wurden laut Unternehmensangaben bereits ausgewählt, darunter das Michelin Werk in Bamberg, das Werk in Clermont-Ferrand (Frankreich), Olsztyn (Polen) und Zalău (Rumänien). Das Werk Bamberg startet schon in dieser Woche mit einer Pilotproduktion von Masken, andere Werke von Michelin, wie Karlsruhe, Bad Kreuznach und Homburg richten ebenfalls Produktionslinien ein. Ziel ist es, ab Anfang Mai mindestens 20.000 Masken pro Woche herzustellen.
(kle)