Foto:

Reifenindustrie

Michelin: Umsatzrückgang aufgrund von COVID-19

Reifenhersteller Michelin hat seine Ergebnisse für die ersten drei Monate des Jahres 2020 vorgelegt. Bedingt durch einen weltweiten Rückgang der Nachfrage im Reifenmarkt sei der Umsatz um 8,3 Prozent gesunken, teilte das Unternehmen mit. Auch wenn die weiteren Auswirkungen der Pandemie bisher nicht seriös abzuschätzen seien, sieht die Konzern-Leitung die Michelin-Gruppe dennoch finanziell ausreichend gut aufgestellt, um der Krise zu begegnen.

Reifenhersteller Michelin hat seine Ergebnisse für die ersten drei Monate des Jahres 2020 vorgelegt. Bedingt durch einen weltweiten Rückgang der Nachfrage im Reifenmarkt sei der Umsatz um 8,3 Prozent gesunken, teilte das Unternehmen mit. Auch wenn die weiteren Auswirkungen der Pandemie bisher nicht seriös abzuschätzen seien, sieht die Konzern-Leitung die Michelin-Gruppe dennoch finanziell ausreichend gut aufgestellt, um der Krise zu begegnen.  

Interne Stresstests auf der Grundlage von Volumenrückgängen von 20 bis 35 Prozent über das gesamte Jahr hinweg hätten ergeben, dass auch dann noch genügend liquide Mittel zur Verfügung stünden, um nicht auf Back-up-Kredite zurückgreifen zu müssen. Angesichts der sich abzeichnenden Rezession hat die Unternehmensleitung zudem eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, um die finanziellen Auswirkungen der Krise abzuschwächen. So würden wöchentlich Angebot und Nachfrage kontrolliert, um die Lagerbestände gegebenenfalls anpassen zu können. Zur allgemeinen Kostenreduzierung hat der Reifenhersteller eigenen Angaben zufolge auch die Investitionsausgaben um 500 Millionen Euro gesenkt sowie die den Aktionären zur Genehmigung vorgelegte Dividende um 330 Millionen Euro reduziert. Ebenso werde das angestrebte Aktienrückkaufprogramm mit Ausnahme der für 2020 ausstehenden festen Zusagen vorübergehend ausgesetzt.

„Ich möchte allen unseren Mitarbeitern für ihr Engagement danken, welches es Michelin – dessen bin ich mir sicher – ermöglichen wird, diese beispiellose globale Krise zu überstehen. Diese außergewöhnliche Situation bestärkt uns in unserem Glauben, dass die Zukunft des Konzerns in der Balance zwischen dem Engagement seiner Mitarbeiter, dem nachhaltigen Wachstum seiner Geschäftstätigkeit und der Solidität seiner Finanzen verankert ist“, so Florent Menegaux, CEO von Michelin.

(dw)

Reifenindustrie

Pirelli: Verbesserte Marktaussichten für 2020

Pirelli hat seine Finanzergebnisse für das vergangene Quartal vorgelegt. Von Juli bis September 2020 erwirtschaftete das Unternehmen demnach einen Umsatz von rund 1,277 Mrd. EUR und damit etwa 1,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Obwohl auch das operative Ergebnis (213,7 Mio. EUR; - 12,6 Prozent) und die bereinigte EBIT-Marge (von 17,7 auf 16,7 Prozent) zurückgingen, blicken die Verantwortlichen vorsichtig optimistisch in die Zukunft.

    • Reifenindustrie

Reifenindustrie

Ziel erreicht: Yokohama pflanzt 500.000. Baum

Vor zehn Jahren hat sich der japanische Reifenhersteller Yokohama das Ziel gesetzt, bis zum 100. Firmenjubiläum im Herbst 2017 an Standorten weltweit 500.000 neue Bäume zu pflanzen. Der Name des Projekts lautet Yokohama Forever Forest.

    • Reifenindustrie

Reifenindustrie

Trelleborg: Corona-Auswirkungen momentan nicht abschätzbar

Die Corona-Pandemie und die zu ihrer Eindämmung erlassenen Maßnahmen haben sich auch auf den organischen Umsatz der Trelleborg-Gruppe ausgewirkt. So sei insbesondere die zweite Hälfte des ersten Quartals 2020 negativ beeinflusst worden, teilte das Unternehmen mit. Durch entsprechende Gegenmaßnahmen seien zwar der Cashflow sowie der Ertragstrend „relativ stabil“ geblieben, doch die die Höhe der Einkommensverluste sei derzeit nicht abschätzbar.

    • Reifenindustrie
Michelin plant den Rückzug aus Russland bis Ende des Jahres.

Michelin

Michelin verlässt Russland

Nachdem Michelin seine Produktion in Russland zum 15. März ausgesetzt hatte, gibt es nun eine Entscheidung.

    • Michelin, Reifenindustrie