„Unsere Ergebnisse im zweiten Quartal 2020 wurden stark von der Corona-Pandemie beeinflusst. Infolge der weitreichenden Beschränkungen aus Gesundheits- und Sicherheitsgründen ging insbesondere der Nettoumsatz mit Pkw-Reifen und im Bereich Heavy Tyres zurück“, erläutert Jukka Moisio, Präsident und CEO von Nokian. Im Hinblick auf das gesamte erste Halbjahr sorgten vor allem die um knapp ein Drittel zurückgegangenen Pkw-Umsätze für das negative Gesamtergebnis. Die Umsätze von Vianor und die des Segments Heavy Tyres gingen in den ersten sechs Monaten jeweils nur um etwas mehr als drei Prozent zurück. Besonders mit dem Ergebnis von Vianor waren die Verantwortlichen angesichts der schwierigen Situation zufrieden.
Angesichts der großen Markt-Unsicherheit hatte Nokian bereits im März seine Geschäftsprognose für das Jahr 2020 zurückgezogen. Der Reifenhersteller sieht auch weiterhin davon ab konkrete Umsatzziele zu nennen. Dennoch betont Moisio: „Abseits der aktuellen Situation, gibt es viele Möglichkeiten, unsere Geschäfte weiterzuentwickeln. Wir haben in der jüngeren Vergangenheit erheblich investiert, und die jetzt verfügbaren Kapazitäten werden uns helfen, den Umsatz zu steigern, wenn sich der Markt wieder erholt.“ (dw)