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Reifenindustrie

Nokian-Umsatz sinkt im ersten Quartal um 16,5 Prozent

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2020 hat der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres eigenen Angaben zufolge einen Nettoumsatz von 279,8 Mio. EUR erzielt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (340,3 Millionen Euro) bedeutet dies ein Minus von 16,5 Prozent. Für den Umsatz-Rückgang sieht Hille Korhonen, Präsidentin und CEO von Nokian Tyres, drei wesentliche Ursachen.

„Im ersten Quartal 2020 haben wir gemäß dem im Februar 2020 angekündigten Plan Maßnahmen zur Reduzierung der hohen Überschussbestände im russischen Vertriebskanal eingeleitet. Zusammen mit dem milden Winter und den Auswirkungen von Covid-19 gegen Ende des Quartals, hatte dies eine erhebliche negative Auswirkung auf den Nettoumsatz und das Betriebsergebnis im Pkw-Reifen-Segment“, erläutert sie. Dennoch kann Korhonen auch positives berichten: „Trotz dieses herausfordernden Umfelds konnten wir unsere starke Marktposition in den nordischen Ländern halten. In Mitteleuropa verbesserte sich unser Marktanteil bei Sommerreifen.“ Das Business-Segment Heavy Tyres habe ein solides Ergebnis erzielt.

Für das zweite Quartal erwartet die Unternehmensleitung weitere Beeinträchtigungen durch das Corona-Virus. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten auf den Märkten sehe sich der Vorstand aktuell nicht in der Lage, eine genaue Prognose für das laufende Geschäftsjahr abzugeben, teilte das Unternehmen weiter mit. Die ursprüngliche Prognose wurde bereits im März zurückgezogen. Um die Auswirkungen des Virus auf das operative Geschäft gering zu halten und gleichzeitig die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu gewährleisten, hat der Reifenhersteller umfangreiche Maßnahmen getroffen. (dw)

Reifenindustrie

Trelleborg: Zufriedenstellendes „Corona-Quartal“

Die schwedische Trelleborg-Gruppe vermeldet für das zweite Quartal 2020 einen Netto-Umsatz von umgerechnet rund 749 Mio. EUR (-18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) bei einem bereinigten operativen Ergebnis von etwa 81,5 Mio. EUR (-30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). CEO und Präsident Peter Nilsson bilanzierte dennoch ein „unter den gegebenen Umständen zufriedenstellendes Quartal“.

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Reifenindustrie

Nokian: Zwangspausen für Werke in Russland und den USA

Aufgrund der Auswirkungen von COVID-19 wird auch Nokian Tyres aus Rücksicht auf seine Mitarbeiter in zwei Werken die Produktion vorübergehend stoppen. Bereits zum 27. März wird das US-Werk in Dayton für mindesten zwei Wochen schließen; ab Montag, den 30. März, folgt dann das Werk in Russland. Dort wird die Produktion zunächst für eine Woche stillgelegt. Seine Kunden will Nokian in dieser Zeit über seine regionalen Warenhäuser weiter beliefern.

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Industrie

Quartalszahlen von Trelleborg nahezu auf Vorjahresniveau

Das schwedische Unternehmen Trelleborg hat eigenen Angaben zufolge ein solides erstes Quartal 2020 erlebt. Obwohl sich insbesondere in der zweiten Hälfte des Jahres die Auswirkungen des Coronavirus bemerkbar gemacht hätten, lag der Nettoumsatz mit 9,29 Mrd. SEK (ca. 862 Mio. Euro) nur knapp ein Prozent unter dem Vorjahresniveau (871 Mio. Euro). Für das zweite Quartal erwartet der Konzern deutliche negativere Auswirkungen durch Covid-19.

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Reifenindustrie

Nokian bilanziert „gute Leistung in einem volatilen Marktumfeld“

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat im vergangenen Quartal einen Nettoumsatz von 349,9 Millionen Euro (Vj.: 354,5 Millionen Euro) erzielt. Der Betriebsgewinn belief sich auf 62,3 Millionen Euro (Vj.: 67,5 Millionen Euro). Die Nokian-Verantwortlichen sprechen angesichts dieser Zahlen von einer „guten Leistung in einem volatilen Marktumfeld“.

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