„Auch wenn Elektrofahrzeuge über eine hohe Leistung und ein hohes Drehmoment verfügen, sind sie im Bereich Reifen nicht besonders anspruchsvoll – eher im Gegenteil. Reifen eines modernen Elektrofahrzeugs nutzen sich wesentlich langsamer ab als bei einem Fahrzeug mit traditionellem Verbrennungsmotor. Das liegt in der guten Traktionskontrolle begründet. Die Fahrassistenzsysteme reduzieren Schlupf dank der schnellen Leistungsanpassung des Elektromotors. Diese Systematik reagiert viel schneller als bei Verbrennern, bei denen sie auf dem Bremsvorgang und dem Begrenzen der Motorendrehzahl basiert“, so Liukkula.
Die Fahrt über 12.000 Kilometer mit einem Tesla im vergangenen Winter habe den Entwicklungsmanager weniger als einen Millimeter Profiltiefe an den Winterreifen gekostet. Nokian Tyres greift bei seinen Reifentests auf unterschiedliche Elektrofahrzeuge zurück, wodurch das Unternehmen eigenen Angaben zufolge einen umfangreichen Erfahrungsschatz in Hinblick auf die Reifeneignung für unterschiedliche Fahrzeugtypen aufbaut. (kle)